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Drei blieben fehlerfrei - nur Ludger Beerbaum patzte... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle/ DL   
Montag, 15. August 2016 um 06:59

Rio de Janeiro. Einen gelungenen Einstand in die Springwettbewerbe legten die deutschen Teilnehmer hin. Nur Ludger Beerbaum unterlief am letzten Hindernis ein Flüchtigkeitsfehler.

 

 

Einen guten Einstand lieferten die deutschen Springreiter im ersten Qualifikationsspringen der Olympischen Spiele in Rio ab. Drei der vier deutschen Reiter blieben ohne Fehler, lediglich Schlussreiter Ludger Beerbaum (Riesenbeck) leistete sich am letzten Hindernis einen Flüchtigkeitsfehler.

 

„Insgesamt hätte es heute für unser Team nicht besser laufen können", sagte Beerbaum nach seinem Ritt. "Casello ist sehr gut gesprungen und hat mir ein sehr gutes Gefühl gegeben. Vor der braunen Kombination hatte ich richtig Respekt, aber Casello ist flüssig nach vorne gesprungen. Am letzten Sprung ist dann leider der Fehler passiert, aber ich bin trotzdem gut zufrieden. Es ist aber auch noch ein weiter Weg, wir dürfen uns nicht zu früh freuen." Dies unterstrich auch Bundestrainer Otto Becker: „Der Parcours war schon sehr anspruchsvoll, aber richtig los geht es am Dienstag. Wir müssen jetzt konzentriert bleiben bis zum letzten Ritt.“

 

Bevor es heute losging, kam zunächst eine kleine Hiobsbotschaft. Cornado NRW, der Schimmelhengst von Marcus Ehning (Borken), hatte sich tags zuvor vertreten. Das Paar wurde daher kurzfristig gegen Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) und Fibonacci ausgetauscht. Die Schwägerin von Ludger Beerbaum dankte es mit einer Nullrunde. „Ich war sehr überrascht, als ich heute Morgen die Nachricht bekommen habe, dass wir doch an den Start gehen. Ich musste dann schnell noch die weiße Reithose einpacken, weil ich noch im Trainingsanzug war. Es war sehr emotional, für Marcus tut es mir sehr, sehr leid. Aber er hat mich gedrückt und unterstützt mich sehr", sagte sie nach ihrem Ritt.

 

Den Auftakt in die Nuller-Serie machte Christian Ahlmann (Marl) mit Taloubet Z, der in Rio seine vierten Olympischen Spiele bestreitet. 2012 in London musste er nach dem ersten Springen den Traum aufs Einzelfinale begraben. In Rio gelang ihm als vierter Starter die erste von am Ende 24 Nullrunden. "Das war ein guter Auftakt, ich bin glücklich und zufrieden, dass es so gut losgegangen ist. Es war nicht einfach für Taloubet, wir sind schon lange hier und dass er von null auf hundert so anfängt, ist der Wahnsinn. Ich habe ein richtig gutes Gefühl, hoffentlich geht es so weiter", sagte Ahlmann.

 

Die dritte fehlerfreie Runde ging auf das Konto von Daniel Deußer (Mechelen) mit First Class. „Ich bin froh, dass es endlich losgegangen ist. Darauf haben wir jetzt eine Woche gewartet. Die Anspannung war groß, jetzt ist der erste Druck erstmal raus. Vom Parcours bin ich ziemlich beeindruckt gewesen, aber er ließ  sich gut reiten“, sagte er nach seinem Ritt. Auch sein Mitgefühl galt Marcus Ehning, der den Sport nun von außen betrachten muss. „Ich kann verstehen, dass Marcus sehr enttäuscht ist, aber ich finde es umso großartiger, dass er sich so zusammenreißt und das Team bestens unterstützt“, so Deußer.

 

Außer der deutschen Mannschaft gelang nur dem frenetisch bejubelten brasilianischen Team, drei Reiter fehlerfrei ins Ziel zu bekommen, womit die Spannung für die weiteren zwei Runden im Mannschaftsspringen – kein Nationen-Preis im gewohnten Sinne - gewährleistet ist. Dort geht es für alle Teamreiter wieder bei null los. Insgesamt bewerben sich 15 Nationen um den die Goldmedaille.

 

Für die 60 Besten der insgesamt 75 Teilnehmer am ersten Springen geht es in den beiden Umläufen der Teamkonkurrenz außerdem darum, möglichst wenige Strafpunkte zu sammeln und sich damit den Einzug ins Einzelfinale zu sichern. Bereits zu Ende ist Olympia der Reiter für die Einzelstarter aus Belgien, Italien, Marokko, Kolumbien, Taipeh, Türkei und Venezuela.

 


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