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Deutsche Springreiter-Equipe um Gold mit dabei PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle/ DL   
Dienstag, 16. August 2016 um 20:20

Rio de Janeiro. Vor der entscheidenden Finalrunde um die Teammedaillen bei den Olympischen Spielen in Rio liegen vier Mannschaften ohne Fehlerpunkte an der Spitze, darunter die deutsche Equipe.

 

Die deutschen Springreiter haben in der ersten von zwei Runden um die Mannschaftsmedaillen bei den Olympischen Spielen in Rio dem Erfolgsdruck standgehalten. Mit drei fehlerfreien Ritten – Christian Ahlmann auf Taloubet Z, Meredith Michaels-Beerbaum auf Fibonacci und Daniel Deußer auf First Class -  ist das Team von Bundestrainer Otto Becker weiter im Plan. Die Hauptkonkurrenten sind Gastgeber Brasilien, Welt- und Europameister Niederlande und die USA, die ebenfalls ohne Strafpunkte einen Tag später in den zweiten Umlauf gehen. Wahrlich noch nicht aus dem Geschäft ist Frankreich (1 Zeitfehlertpunkt).

 

Als erster deutscher Mannschaftsreiter und 36. der insgesamt 69 Starter legte Christian Ahlmann mit dem 16-jährigen KWPN-Hengst Taloubet Z eine Nullrunde hin. „Ich bin sehr, sehr zufrieden. Das Pferd ist in super Form, Taloubet war konzentriert vom ersten bis zum letzten Sprung. Auch wenn es heute sehr warm war, sprang der Hengst sehr kraftvoll, er ist konditionell gut  drauf“, kommentierte der Weltranglisten-Erste seinen Ritt bei seinen dritten Olympischen Spielen. “Der Parcours war einen Tick schwerer als am Sonntag. Wir haben ein paar Nuller mehr als gedacht, und bei dieser Konstellation müssen wir umso mehr auf fehlerfreie Runden hoffen.“

 

Es folgte als zweite Reiterin für Deutschland Meredith Michaels-Beerbaum mit dem elfjährigen Schimmelwallach Fibonacci. Der gewaltige Springer flog über die 13 Hindernisse und insgesamt 16 Sprünge, die über eine Strecke von 525 Metern aufgebaut waren: Null Fehler. „Ich bin erleichtert. Es sind starke Konkurrenten dabei, die drehen Nullrunde nach Nullrunde. Deshalb bin ich sehr zufrieden. Denn es war sehr wichtig für uns, dass wir auch fehlerfrei bleiben“, sagte die Einzel-Vierte von Hongkong 2008 zu ihrer Runde. „Aber es ist noch ein langer Weg. Morgen wird es vermutlich noch heißer, und einige Pferde werden müde sein. Ich glaube auch, dass der Parcours morgen noch schwieriger wird, aber das ist eben so bei Olympia.“

 

Für die dritte Nullrunde sorgte eine halbe Stunde später der der zwiemalige deutsche Meister Daniel Deußer mit dem elfjährigen Fuchswallach First Class, der seinem Namen alle Ehre machte. „Beim Abgehen des Parcours habe ich gedacht, dass mehr Fehler passieren. Aber der Parcours war am Ende einfacher zu reiten, als gedacht. Es waren viele Null- und Vier-Fehler-Runden mit dabei. Da wäre ein Fehler für das Team schon zu viel gewesen. Es sind jetzt ein paar Nationen null. Gewonnen haben wir noch nichts“, schätzte der Hesse aus Hünfelden den Tag ein.

 

Als letzter Teamreiter und auch letzter Starter des Tages ging Ludger Beerbaum bei seinen siebten Olympischen Spiele in den Parcours mit dem 13-jährigen Holsteiner Casello in den Parcours. Ein Fehler beim überbauten Oxer verhinderte eine vierte Nullrunde. Beerbaum, der bereits vier olympische Goldmedaillen besitzt, sagte: „Wir haben eine gute Ausgangsposition geschaffen. Für die Mannschaft könnte es momentan nicht besser aussehen. Mein eigenes Pferd ist sensationell in Schuss. Der eine Fehler ist entstanden, weil ich eigentlich einen Galoppsprung weniger zum Sprung machen wollte.“

 

Bundestrainer Otto Becker: „Ich bin zufrieden mit allen Vieren, sie haben sich alle gut präsentiert. Ludger hatte einen Flüchtigkeitsfehler. Wir haben eine gute Basis geschaffen. Der Parcours war heute einfach, technisch vielleicht zu leicht.“ In Sicherheit könne man sich aber nicht wiegen. „Wir dürfen jetzt nicht überheblich werden. Morgen wird es sicherlich noch technischer und es wird sich mit dem letzten Ritt entscheiden. Wir müssen konzentriert bleiben.“ Unterstützung gibt es vom fünftem Mitglied der Springreiter-Equipe: Marcus Ehning. Sein Pferd Cornado NRW hatte sich kurz vor dem ersten Auftritt verletzt, so dass es zu einem Wechsel in der Mannschaft kam. „Ich werde vom Boden aus mein Bestes geben, um das Team zu unterstützen und erst nach der Teamentscheidung nach Hause fliegen“, sagte er, und dafür gab es großes Lob von Bundestrainer Otto Becker. „Marcus hat schon so viele Championate bestritten und große Erfolge erzielt. Wie er sich hier komplett in den Dienst des Teams stellt,ist grandios. Ich bin mir sicher, dass er auch in Zukunft eine tragende Rolle bei uns spielen wird.“

 

Die besten acht der 15 Teams und die besten 45 Einzelreiter des ersten Umlaufs  werden im zweiten Mannschafts-Umlauf starten, der auch gleichzeitig die dritte Qualifikation für das Einzelfinale am kommenden Freitag ist. Außer Brasilien, Deutschland, den Niederlanden und den USA haben sich Frankreich (1 Fehlerpunkt), Kanada (4 Fehlerpunkte) sowie Schweden und die Schweiz (beide je 8 Fehlerpunkte) qualifiziert. Großbritannien, der souveräne Sieger der Spiele vor vier Jahren in London, ist u.a. nicht mehr dabei, auch nicht im Teamwettbewerb die Ukraine mit den beiden Deutschen Uli Kirchhoff und Rene Tebbel.

 

Bei einer möglichen Strafpunktgleichheit auf den ersten drei Plätzen gäbe es ein Stechen um die Medaillen. Zu diesem Stechen müssten alle Reiter eines Teams antreten, die besten drei Ergebnisse würden gewertet.

 


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