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Deutsche Ponyreiter sammelten bei EM bis zum Schluss Medaillen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle/ DL   
Sonntag, 21. August 2016 um 18:49

Vilhelmsborg.  Gold, Silber, Bronze: Nicht nur in der Vielseitigkeit, sondern auch in Dressur und Springen gab es am letzten Tag der Pony-Europameisterschaften im dänischen Vihelmsborg reichlich Edelmetall für die deutschen Reiter. Europameister ein weiterer aus dem Whitaker-Clan…

 

Zwölf Jahre jung und schon Triple-Europameisterin. In der Dressur war die Kleinste auch die Größte: Nach Team- und Einzelgold sicherte sich Lucie-Anouk Baumgürtel (Nottuln) mit ZINQ Massimiliano FH am letzten EM-Tag mit Abstand auch den Titel in der Kür. „Alle Richter haben sie auf Platz eins gesehen und von einem gab es sogar die „10“ für Harmonie von Reiter und Pony“, sagte Bundestrainerin Conny Endres. Mit einem Endergebnis von 81,125 Prozentpunkten lag Baumgürtel am Ende fast vier Prozent vor ihrer Teamkollegin Tabea Schroer (Groß-Gerau) mit Danilo (77,450). „Auch das war eine sehr gute Vorstellung, vor allem mit einer schönen Galopptour. Die Volten und den einfachen Wechsel hat sie nur mit einer Hand geritten, das war schwierig und hat alles gut geklappt“, so Endres. Die Bronzemedaille sicherte sich die Dänin Louise Christensen mit Vegelin’s Goya (76,175).

 

Pech hatte hingegen Inga Katharina Schuster (Frankfurt), die als Erste des deutschen Trios an den Start ging. Tags zuvor noch zu Vizeeuropameistern gekürt, zeigte sich NK Cyrill in der Kür so abgelenkt, dass seine Reiterin aufgab. Bereits am ersten Tag, in der Mannschaftsprüfung, hatten die beiden etwas Anlaufschwierigkeiten gehabt, die sich aber rasch beheben und zu einem guten Ende führen ließen. Schade auch für Eileen Henglein (Wassermungenau) mit Cinderella M WE, die laut Reglement als jeweils vierte Deutsche in der Mannschafts- und Einzelwertung nicht mehr zur Kür zugelassen war. Sie kann sich damit trösten, dass die deutsche Mannschaft auch mit ihrem Ergebnis die Goldmedaille gewonnen hätte.

 

Springen: Bronze für Antonia Ercken

Ein versöhnliches Ende nahmen die Europameisterschaften auch für die Springreiter. Nach dem verletzungsbedingten Verzicht des im ersten Wertungsspringen besten deutschen Paares, Sönke Fallenberg (Ennigerloh) mit Don Diabolo, und einem fünften Platz in der Mannschaftswertung gab es zuletzt doch noch Edelmetall. Antonia Ercken (Herten), die neben Einzelreiterin Pia Alfert (Ahaus) mit Song Girl als Einzige aus dem Team das Finale erreichte, sicherte sich die Bronzemedaille. Die Preis-der-Besten-Siegerin saß in Vilhemsborg nicht im Sattel ihres Topponys Amacho, sondern hatte Crazy Hardbreaker SP WE gesattelt. „Das Pony hat sich in den letzten Wochen kontinuierlich gesteigert, so dass wir uns für ihn entschieden haben“, sagte Bundestrainer Peter Teeuwen. Offensichtlich die richtige Entscheidung, denn das Paar brachte nur einen Zeitfehler mit ins Finale. Dort trat das Pony allerdings im ersten Umlauf auf das Band des Wassergrabens, ein Zeitfehler kam hinzu, ein weiterer im zweiten Umlauf. Insgesamt bedeuteten sieben Strafpunkte am Ende Platz drei.

 

Pia Alfert, die mit 13 Strafpunkten begonnen hatte, kassierte im ersten Umlauf zwei Abwürfe und drehte zum Abschluss eine blitzsaubere Nullrunde. 21 Strafpunkte insgesamt bedeuteten bei ihrer EM-Premiere Platz 18. Lisa Schulze Topphoff (Havixbeck), mit Mentos Junior neben Ercken die einzig EM-erfahrene Reiterin im Team, hatte nach einem folgenreichen Fehler bereits im allerersten Springen ihre Finalchancen verspielt. Ebenso Lars Berkemeier (Münster) mit Luna S, den es im zweiten Umlauf des Nationenpreises „erwischte“. Er schloss die EM mit einem dritten Platz nach Stechen in der Trostrunde am Samstag ab.

 

Michael Whitakers Sohn Jack Titelträger

 

Neuer Europameister wurde der Brite Jack Whitaker, Sohn des viermaligen Teameuropameisters Michael Whitaker, der direkt von den Olympischen Spielen in Rio nach Dänemark gereist kam. Whitaker junior sammelte mit Elando van de Roshoeve nur vier Strafpunkte insgesamt. Silber gewann der Niederländer Rowen Van de Mheen mit Quaprice d’Astree mit fünf Zählern. „Es zeigt sich mal wieder, dass sich die erfahrenen Reiter mit einem guten Management dahinter am Ende durchsetzen“, zog Peter Teeuwen sein Fazit.

 

Das Wochenende zeigte aber auch, dass die Decke bei den Ponyspringreitern dünn ist. Bei der parallel ausgetragenen Deutschen Jugendmeisterschaft in Riesenbeck waren ohne die EM-Teilnehmer gerade einmal 25 Paare am Start „Das scheint allerdings kein deutsches Problem zu sein“, sagte Teeuwen. „Von den Engländern hörte ich, dass bei deren Meisterschaften nur 16 Paare angetreten sind. Vor ein paar Jahren seien es noch 60 gewesen.“

 

 


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