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22 Sekunden, die einen zum Millionär machen können... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dale Leatherman   
Dienstag, 29. Juni 2010 um 20:28

Washington. In wenigen Wochen ist es wieder soweit, der Tag für jenes Quarter Horse Rennen, das in wenigen Sekunden vorbei ist - aber enen Besitzert zum Millionär macht. Aus  dem Buch "Das Pferd im zwanzigsten Jahrhundert".


Wer nicht gerade aufpasst, hat alles verpasst. Das lässt sich über jenes Rennen sagen, das in den USA immer am „Labor Day“ statt findet. Und der wurde auf den ersten Montag in jedem September gelegt. Das Rennen am „Tag der Arbeit“ ist in wenigen Sekunden zu Ende, es dauert nicht länger als 22 Sekunden. Vom Aufklappen der Startautomaten bis zum Erreichen der Ziellinie. Und sollte gerade einer niesen müssen, hat er möglicherweise alles verpasst. Vor allem im Grunde genommen jene Augenblicke, in denen der Besitzer des siegenden Pferdes zum Dollar-Millionär wird und gleichzeitig einen Platz in der Geschichte des Quarter Horse Racing erhält.

 

Das Rennen nennt sich  die 2-Millionen-Dollar All American Futurity und findet seit 1959 jedes Jahr - wie gesagt - am Labor Day in den Ruisido Downs in New Mexico statt. Die Teilnehmer sind ausschließlich zweijährige Quarter Horses, die ganz speziell dafür gezüchtet und ausgebildet sind, die kerzengerade Distanz über eine Viertel-Meile (etwa 402 m) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 75 km/h zurückzulegen, was sie zu den „schnellsten Athleten von Amerika“ macht.

Ebenso wie die amerikanischen Rennen für Vollblutpferde hat auch das Quarter Horse Racing seine Wurzeln in der Kolonialzeit, blieb aber in seiner Urform erhalten.

 

Importierte englische Vollblüter wurden mit Arabern, Berbern, türkischen und andalusischen Pferden gekreuzt, die die Spanier nach Amerika mitbrachten und dort zurückließen. Das Ergebnis ist ein kompakt gebautes, sehr muskulöses Pferd, das auf Kurzstrecken das schnellste vierbeinige Transportmittel verkörpert, das man kennt. In früheren Zeiten wurde die Hauptstraße, eine gerade Strecke einer Landstraße oder ein brachliegendes Gelände im Handumdrehen in eine Rennbahn verwandelt, und ganze Vermögen wechselten ihre Besitzer in dem Augenblick, wenn die „Quarter Pathers“ oder „Colonial Quarter of a Mile Running Horses“, wie sie damals genannt wurden, die Ziellinie passierten.

 

Heute gibt es auf mehr als 100 nordamerikanischen Bahnen solche Rennen für Quarter Horses, die in ihrer Länge zwischen 200 bis fast 800 Metern variieren, doch nichts sorgt für mehr Aufregung als der All American Futurity. 1998 wurde dieses Rennen von Falling in Love Again zu einer Quote von 20:1 gewonnen, Das Pferd war gleichzeitig erst die zwölfte junge Stute, die diese Konkurrenz für sich entschied und nach 21,49 Sekunden vor den übrigen acht Konkurrenten die Ziellinie passierte. Die Eigentümer Susan und David Mackie verdienten mit ihrer ersten Quarter Horse-Siegerin 1.077.873 US-Dollar.

 

INFO :

(WIKIPEDIA)

Der Labor Day ist in den USA seit 1894 ein gesetzlicher Feiertag und wird auf die Achtstundentag-Kampagnen der amerikanischen Arbeiterbewegung zurückgeführt. Die im Jahre 1869 gegründete Knights of Labor, die ab 1879 unter Terence Vincent Powderly zur damalig größten nationalen Gewerkschaftsorganisation emporstieg, übernahm ab 1884 die Kampagne und Wortführerschaft in dem jahrzehnte langen Kampf um die Einführung des Achtstundentages. Auf Basis dieser langjährigen Bewegung entstand dann 1882 die erste eindrucksvolle Labor Day Demonstration der Arbeiterbewegung (siehe oben).

Für die meisten US-Amerikaner sowie für die Kanadier bedeutet der Labor Day heute auch das Ende des Sommers und der Reisesaison. Strände und Ausflugsziele sind noch einmal überfüllt mit Menschen, die das letzte lange Sommerwochenende genießen wollen.

 


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