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21-jähriger Guido Klatte zum Weltcup-Finale in die USA PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 05. Februar 2017 um 12:48

 

Guido Klatte jun. auf dem Oldenburger Wallach Qinghai aus einer Cordalme-Mutter - im Sprung zum 3. Platz in Bordeaux und gleichzeitig auf dem Flug zum Weltcupfinale in Omaha/ US-Staat Nebraska

(Foto: Sportfot/CEB)

Bordeaux. Drei deutsche Springreiter haben das Finale um den Weltcup Ende März bereits erreicht – Überraschung von Bordeaux: Guido Klatte (21) als Dritter.

 

 

Das vorletzte Qualifikationsspringen der Westeuropaliga zur Teilnahme am Weltcupfinale in Omaha (27. März bis 2.April) im Staat Nebraska mitten in den USA brachte dem Franzosen Julien Epaillard den ersten Erfolg bei bisher zahlreichen Starts. Der 39 Jahre alte Normanne siegte auf dem 13-jährigen Wallach Quatrin de la Roque von Quick Star nach Stechen und kassierte eine Prämie von 51.150 €. Zweiter dieser mit 155.000 € dotierten Konkurrenz wurde der ein Jahr ältere Niederländer Leopold van Asten auf seinem bewhährten Wallach Zidane (31.000). Hinter dem nationalen Meister Hollands von 2015 belegte der gerade mal 21 Jahre alte Gudido Klatte (Lastrup) einen mehr als überraschenden dritten Rang auf. Der Team-Europameisterschafts-Zweite der Jungen Reiter von 2015 blieb auf dem Quidam de Revel-Nachkommen Qinghai ebenfalls fehlerfrei und kam nicht nur zu seiner bisher größte Prämie (23.250), gleichzeitig auch zu seinem größten Erfolg in seiner sportlichen Laufbahn.

 

Hinter Denis Lynch (Irland) – seit drei Jahren in Eschweiler auf der Anlage von Helena und Tim Stormanns zuhause – auf All Star (15.500) platzierte sich der Herforder Markus Brinkmann auf dem Holsteiner Wallach Dylon (9.300) als Fünfter, als Sechster war auch Aldrick Cheronnet (Frankreich) auf Tanael des Bonnes (6.975) noch fehlerfrei geblieben. Siebter mit einem Abwurf in der Entscheidung wurde Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf Chiara (4.650 €). Nicht gerade das beste Händchen beim Skizzieren des Parcours scheint der Italiener Uliano Vezzani als Chef gehabt zu haben. So erreichten nicht weniger als 19 Teilnehmer das Stechen – Geld gab es jedoch nur bis zum 12. Rang.

 

Nach zwölf von 13 Qualifikationen führt weiter der Franzose Kevi Staut mit 78 Punkten die Wertung an vor dem Italiener Lorenzo de Luca (67) und Denis Lynch (58). Dahinter folgen Ludger Beerbaum (56), der Schweizer Pokalverteidiger Steve Guerdat (47) sowie Guido Klatte, der ebenfalls 47 Zähler aufweist und im letzten Herbst in den USA Punkte sammelte. Als Elfter (41 Punkte) hat der dreimalige Cupgewinner Marcus Ehning (Borken) ebenfalls bereits vorzeitig das 39. Finale um die Trophäe. Das letzte Springen dieser Liga findet in drei Wochen in Göteborg (22. bis 26.02) statt.

 

Trophy schuf ein Berner Juwelier


Um diese begehrte Trophy geht es zum 39. Mal Ende März in Omaha in Nabraska mitten in den USA, einem Agrarland. Deutsche Gewinner waren bisher Ludger Beerbaum (1993), Otto Becker (2002), Marcus Ehning (2003, 2006 und 2010), Meredith Michaels-Beerbaum (2005, 2008 und 2009), Christian Ahlmann (2011) und Daniel Dueßer (2014). Neben Meredith Michaels-Beerbaum und Marcus Ehning holten den Cup dreimal Hugo Simon (Österreich) und Rodrigo Pessoa (Brasilien), der als bisher einziger dreimal hintereinander erfolgreich war. Der Niederländer Jeroen Dubbeldam wurde Olympiasieger, Welt- und Europameister, der Weltpokal fehlt ihm in seiner Sammlung als einzige Trophäe.

 

Göteborg hatte Anfang April 1979 das erste Finale organisiert, und erster Sieger war der für Österreich reitende Pfälzer Hugo Simon auf Gladstone nach Stechen gegen die US-Amerikanerin Katie Monahan auf The Jones Boy. Der insgesamt dreimalige Gewinner der Trophy hielt somit auch als Erster den Wanderpokal in der Hand. Der Schweizer Kunstsammler, Journalist und spätere Weltcupdirektor  Max Ammann erinnert sich noch an alle Einzelheiten, wie alles begann, und er sagt auf die Frage, wer denn die Trophäe künstlerisch entwarf und gestaltete: „Das war Juwelier Jürg Stadelmann in Bern.“ Zu dem ehemaligen Mitglied der inzwischen abgeschafften Schweizer Kavallerie war Ammann gegangen und hatte ihm gesagt, „oben muss ein Kelch zum Einschenken von Schampus sein, und unten soll sich ein Sockel zum Eingravieren  der Siegernamen befinden“. Zwischen Schale mit Henkeln zum Festhalten und Sockel setzte der Künstler dann noch eine Stele aus Bergkristall. Die Trophy hat eine Höhe von rund 40 cm.

 


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