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Nach dem Grand Prix-Erfolg von Hamburg wurde der Holsteiner Hengst Casall vom Sport verabschiedet PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DL   
Sonntag, 28. Mai 2017 um 08:59

So wird man das Paar Casall mit Rolf-Göran Bengtsson nie mehr sehen - nach dem Sieg im Grand Prix von Hamburg wurde der Holsteiner Hengst als Sportler verabschiedet

(Foto: Kalle Frieler)

Hamburg. Mit einem Sieg im Grand Prix der Global Champions Tour in Hamburg beendete der 18-jährige Hengst Casall unter dem Schweden Rolf-Göran Bengtsson seine sportliche Laufbahn.

Casall AK - geboren 1999, von Caretino 2 mal Lavall S

(Foto: GCT)

 

„Es ist ein historischer Moment im Reitsport, den wir nicht vergessen werden, ich wette, Steven Spielberg hat sich schon die Rechte an dieser tollen, emotionalen Geschichte gesichert“, fasste der Niederländer Harrie Smolders den Grand Prix der  Global Champions Tour in Hmaburg zusammen, in dem er selbst mit Don VHP Z zweiter wurde. Besser hätte man das Drehbuch tatsächlich nicht schreiben können. 22.000 Zuschauer erlebten einen Tag vor dem Springderby in der Hansestadt eine Konkurrenz, die berührte. Und Protagonisten waren ein Holsteiner unter dem Sattel und ein in Schleswig-Holstein lebender Schwede darin: Casall Ask und Rolf-Göran Bengtsson. Seit zwölf Jahren waren sie ein Paar - ohne Unterbrechung. Und dieses Jahr war es zudem etwas ganz Besonderes, letzter Auftritt für den Caretino-Sohn im Sport.  Zum letzten Mal ein Großer Preis, zum letzten Mal eine Fünf-Sterne-Prüfung gehen - gesund, topfit und 18 Jahre alt. Das Paar wurde schon frenetisch gefeiert, als es das Stechen in der mit 300.000 Euro dotierten Prüfung der Longines Global Champions Tour erreichte, als letzte Starter in der entscheidenden Runde spielten die beiden ihre Routine und Harmonie vollends aus und siegten. Das Publikum brach in Ekstase aus. Und Geld gab es auch noch ordentlich. 99.000 Euro als Siegesprämie.

 

Kaum war die schwedische Nationalhymne zu Ehren des Gewinners verklungen, folgte die feierliche Verabschiedung im Stadion und weitere frenetisch gefeierte Ehrenrunden, die Casall frisch galoppierend absolvierte.

 

Der Präsident und Erfinder der Global Champions Tour, Jan Tops, hat ja schon einiges gesehen, doch auch dieser gestandene Pferdemann und Turnierveranstalter zeigte sich ergriffen: „Casall Ask ist einfach ein überragendes Pferd und zusammen mit Rolf-Göran Bengtsson waren beide ein überragendes Paar. Die beiden haben über zehn Jahre durchgehend auf so einem hohen Niveau vorne mitgemischt und sich jetzt auf diese Art und Weise zu verabschieden, ist nicht nur eine Aussage über die Qualität des Pferdes und des Reiters, sondern auch wie gut das Pferd gemanagt und eingesetzt wurde, das erlebt man nicht oft im Leben.“ Auch der Drittplatzierte der Prüfung, Christian Ahlmann (Marl), der den Hengst Epleaser van’t Heike gesattelt hatte, fasste zusammen: „Rolf-Göran ist der verdiente Gewinner, und ich will nicht nur ihm gratulieren, sondern auch dem gesamten Team, das Casall über all` die Jahre derart gut versorgt und gesund gehalten hat. Das verlangt einfach Respekt.“

 

Das letzte Wort zur letzten Runde seines Sportpartners hatte Rolf-Göran Bengtsson selbst: „Es könnte nicht besser enden. Das Gefühl war, als ob er erst elf Jhare alt wäre, er macht seinen Job, und je mehr Publikum er hat, desto motivierter ist er. Es war ein Heimspiel vor seinem heimischen Publikum, und er hat es einfach mehr als verdient, derart gefeiert zu werden.“

 

Hinter dem Brasilianer Yuri Mansur Guerios auf Babylotte wurde das große deutsche Talent Laura Klaphake (23) aus Mühlen auf Catch me if you can Fünfte, nur fünf Reiter hatten das Stechen erreicht, alle stellten Hengste vor.

 

In der Global Champions League hat das Team Miami Glory mit Scott Brash (Großbritannien) und Denis Lynch (Irland) den Topscore gelandet. Brash macht von der Möglichkeit des neuen Reglements Gebrauch, in der zweiten Wertungsprüfung ein anderes Pferd zu satteln und lieferte mit Ursula XII eine fehlerfreie Runde. In der ersten Wertungsprüfung war ihm bereits mit Hello Forever das gleiche Meisterstück gelungen. Auch Lynch machte keine Fehler mit seinem RMF Echo. Platz zwei ging an Martin Fuchs (Schweiz) und Lauren Hough (USA) aus dem Team Chantilly, Dritter wurde das Team Doha Katar, vertreten durch Sheikh Ali Al Thani mit First Desision und Bassem Mohammed (QAT) mit Gunder.

 

In der Gesamtwertung der Global Champions Tour führt nach fünf von 15 Wettbewerben der Italiener Lorenzo de Luca mit 133 Punkten vor den Niederländern Maikel van der Vleuten /124) und Harrie Smolders (123), Martin Fuchs (97) und Scott Brash (96). Als bester Deutscher ist Christian Ahlmann Sechster (89). Gewinner der Serie war im letzten Jahr Rolf-Göran Bnegtsson mit Casall…

 


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