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Harry Klugmann in der Ruhmes-Halle der Vielseitigkeits-Reiter PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DL   
Samstag, 17. Juni 2017 um 08:39

Luhmühlen. Die „Hall of Fame“ in der Vielseitigkeit erhielt weiteren Zugang. Nach inzwischen zur Tradition gewordenen Gepflogenheit wurden im Rahmen des internationalen Vielseitigkeitsturniers in Luhmühlen erneut ein Reiter und ein Pferd für ihre Leistungen gewürdigt. In diesem Jahr waren es der in den 70er Jahren hocherfolgreiche Harry Klugmann (Löningen) und der 18-jährige Hop and Skip von Dirk Schrade, denen auf diese Weise ein Denkmal gesetzt wurde.


„Heute ehren wir einen Oldenburger Reitersmann, der in seiner sportlichen Karriere Höhen und Tiefen durchlebt hat, einen großartigen Teamplayer und einen Reiter, der sich immer durch Fairness gegenüber seinen Kollegen und seinem Sportpartner Pferd erwiesen hat“, sagte Hans Nagel (Bielefeld) in seiner Laudatio über Harry Klugmann. Klugmann (76) feierte seinen ersten großen Erfolg 1971 mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft auf Christopher Robert, ein weiterer Titel sowie drei Vizemeisterschaften folgten. Fünfmal nahm er an Europameisterschaften teil, gewann 1973 in Kiew Mannschaftsgold mit El Paso, 1975 in Luhmühlen Mannschaftsbronze mit Veberod sowie 1977 Teamsilber mit El Paso. 1978 wurde er mit Veberod Mannschafts-Vizeweltmeister in Lexington/Kentucky. Sein wohl größter Erfolg war jedoch die Mannschafts-Bronzemedaille, die er bei den Olympischen Spielen 1972 in München gemeinsam mit Lutz Gössing, Karl „Kalle“ Schultz und Horst Karsten gewinnen konnte.

 

Schlagzeilen machte Harry Klugmann aber auch dank seines großen Teamgeistes. Für die Europameisterschaften 1979 stellte er seinem Freund und Teamkollegen Horst Karsten, dessen Pferd ausgefallen war, eines seiner beiden Pferde zur Verfügung. Karsten ritt El Paso und wurde Achter, Harry Klugmann landete mit Veberod auf Platz 38. „Das stelle man sich heute einmal vor“, sagte Hans Nagel. Vom Verband der Deutschen Sportpresse wurde Klugmann danach für die großzügige Geste mit der Fair Play Trophy ausgezeichnet.

 

Unmögliche Sprungtechnik

 

„Wenn wir eben noch etwas in die Vergangenheit geschaut haben, kommen wir jetzt fast noch in die Gegenwart. Zu einem Pferd, das in den letzten Jahren für Deutschland so viele Erfolge wie kaum ein anderes erzielt hat“, begann der frisch gekürte Reitmeister Hans Melzer seine Lobrede auf den aus der Zucht der britischen Springreiterin Tina Fletcher stammenden Fuchswallach Hop and Skip (v. Skippy II), mit dem Dirk Schrade zwei Mal Mannschafts-Gold bei Europameisterschaften (2013 und 2015) sowie bei den Weltmeisterschaften 2014 in der Normandie gewinnen konnte.

 

Der 1999 geborene Hop and Skip wurde zunächst vom Australier Stephen Way in den Sport gebracht und ging 2009 ging dann an den Japaner Kenki Sato, der mit ihm 2010 Platz 35 in Lexington bei den Weltreiterspielen belegte. Er trainierte zu dieser Zeit bei Dirk Schrade. „Sein Vorbesitzer wollte ihn loswerden, weil er meinte, ein Pferd haben zu müssen, das besser Dressur geht. Doch jeder, der ihn nicht näher kannte, hätte wohl abgewunken und gesagt: Danke, das ist nicht mein Typ“, sagte Hans Melzer. Zu eigenwillig war seine Art zu springen, die Hop and Skip unverwechselbar machten. „Wenn er beim Bundeschampionat gegangen wäre, hätten wir uns nicht getraut, eine Note zu geben.“ Doch Dirk Schrade kannte das Potenzial, das in dem Wallach steckte und fand in Freya Rethmeier aus Horn-Bad Meinberg eine Sponsorin, die bereit war, den Wallach mit dem Stallnamen „Baxter“ für ihn zu kaufen. „Dirk und Baxter haben gemeinsam 49 internationale Prüfungen bestritten und hatten nur einmal einen Hindernisfehler im Gelände. Wir hatten selten einen besseren Pfadfinder für unser deutsches Team“, schloss Melzer seine Ausführungen. Im vergangenen Jahr hatte Hop and Skip seinen letzten Auftritt beim CHIO Aachen, danach wurde er aus dem Sport verabschiedet. Er grast nun bei seiner Besitzerin…

 


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