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Neue Ausrichtung der Athleten-Förderung der Bundeswehr PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DOSB/ DL   
Dienstag, 27. Juni 2017 um 18:58

 

Frankfurt/ Main. Die Athletenkommission im Olympischen Sportbund (DOSB) hat mit Bundesministerin Ursula von der Leyen über die Weiterentwicklung der Athletenförderung und Berufsperspektiven für Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern der Bundeswehr gesprochen. Anschließend veröffentlichte die Athletenkommission die folgende Mitteilung.


In der vergangenen Woche konnte die Athletenkommission, vertreten durch den amtierenden Europameister im Säbel, Maximilian Hartung und die Kanutin, Silke Kassner, persönlich mit Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen über die initiierte Weiterentwicklung der Athletenförderung durch die Bundeswehr sprechen.

 

Zum Amtsantritt des neuen Vorsitzenden der Athletenkommission, Maximilian Hartung, übte dieser Kritik an der Art der Förderung der Bundeswehr. Die Athletenvertreter beanstandeten den Mangel an beruflichen Perspektiven für Sportsoldaten. Die Bundeswehr und die Verteidigungsministerin haben die Kritik der Athleten unmittelbar zur Kenntnis genommen und sind in den direkten Dialog mit den Athletenvertretern getreten. Hierbei wurden über bereits angestoßene Projekte  der Weiterentwicklung informiert sowie Anregungen der Sportlerinnen und Sportler dan-kend mit aufgenommen. Die vorbereitenden Gespräche gipfelten im direkten Austausch zwischen der Athletenkommission und der Verteidigungsministerin.

 

Die Weiterentwicklung der Spitzensportförderung der Bundeswehr beinhaltet folgende Punkte:

 

+++Neustrukturierung der medizinischen Versorgung

 

+++Flexibilisierung  der Laufbahnausbildung mit Optionen zum Laufbahn- und Verwendungswechsel

 

+++Beratung für Karrieremöglichkeiten innerhalb der Bundeswehr durch darauf spezialisierte Karrierecenter

 

+++Ausbau und Erweiterung der Möglichkeiten zur Förderung von paralympischen Athleten

 

+++Entwicklung eines Bachelor-Studienganges für Sportsoldatinnen und Sportsoldaten an der Bundeswehruniversität München

 

+++Einrichtung sportbezogener Dienstposten zur Verbesserung der Weiterbeschäftigung von Spitzensportlerinnen und Spitzensportler in der Bundeswehr nach deren Karriereende

 

„Wir möchten uns im Namen aller Athleten und insbesondere der Sportsoldaten bei der Ministerin für das konstruktive Gespräch und die geplanten Reformen bedanken. Jeder einzelne Punkt ist ein Meilenstein für uns. Besonders die erweiterten Möglichkeiten im Rahmen der Neustrukturierung der medizinischen Versorgung , wird für viele Sportsoldaten eine wesentliche und unmittelbare Verbesserung darstellen. Wir freuen uns darauf mit Brigadegeneral Markus Kurczyk und Oberregierungsrat Andreas Hahn weiter an den geplanten Veränderungen und Karriereperspektiven für Sportsoldaten innerhalb der Bundeswehr zu arbeiten,“ so Maximilian Hartung, aktuell selber Reservedienstleistender in der Vorbereitung der Fechtweltmeisterschaften in Leipzig Ende Juli.

 

„Die gezielte Einrichtung nicht nur sportbezogener Anschlussverwendung bei der Bundeswehr bietet die Möglichkeit, die Athleten als feste und gute Mitarbeiter der Bundeswehr zu erhalten. Gesundheitsmanagement und Fitness der Truppe werden immer wichtiger und wer könnte besser für Sport motivieren und begeistern als ehemalige Olympiasieger?“, so der für die Ausbildung der Sportsoldaten zuständige Brigadegeneral Markus Kurczyk.

 

Die Bundeswehr wird unter Einbeziehung der Athletenkommission und diversen Expertenmeinungen einen sportwissenschaftlichen Studiengang mit den Schwerpunkten Gesundheitsmanagement, Rehabilitation und Prävention an der Universität Bundeswehr in München entwickeln. Laut Brigadegeneral Kurczyk sollen dann zum Wintertrimester 2018 die ersten Athletinnen und Athleten die Möglichkeit bekommen,  das modulare Bachelor-Studium aufzunehmen und ggf. die Offizierslaufbahn anzustreben. Die Absolventen des Studienganges sollen nach Karriereende auf sportbezogenen Stellen innerhalb der Bundeswehr eingesetzt werden.

 

Die Bundeswehr ist mit 744 Förderstellen der größte Unterstützer des Hochleistungssports in der Bundesrepublik Deutschland. Sie gewährleistet optimale Rahmenbedingungen der Athletinnen und Athleten  in den 15 Sportfördergruppen für die leistungssportliche und berufliche Laufbahn.

 

Die Athletenkommission ist die gewählte Interessenvertretung der deutschen Sportlerinnen und Sportler. Ihre Mitglieder sind: Maximilian Hartung /Fechten (Vorsitz), Silke Kassner / Wildwasser-rennsport (Stellvertr. Vorsitz), Karina Winter/ Bogenschießen, Daniel Hermann/ Eistanz, Felix Rijhnen / Speedskating, Manuela Schmermund / paralympisches Sportschießen, Marion Rode-wald / Feldhockey (EOC AC), Britta Heidemann / Fechten (IOC AC), Richard Schmidt / Rudern (WADA AC).

 


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