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Voltigieren beim CHIO in Aachen - großer Sport, großartige Stimmung PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Niels Knippertz/ Offz/ DL   
Montag, 17. Juli 2017 um 09:01

Aachen. Was für ein Finale für die Voltigierer beim CHIO von Deutschland in Aachen 2017! Die Albert-Vahle-Halle war bis auf den letzten Platz besetzt, und die Fans sorgten derart für Stimmung, dass manch einer sich sogar die Ohren zuhalten musste.

 

Das erste Highlight des Tages war der Pas de Deux, der Tanz der Paare auf dem Pferderücken - Vier Duos, von denen jedes hätte gewinnen können. Der Sieg ging mit 8,757 Punkten nach Italien, an die Weltcup-Sieger Silvia Stopazzini und Lorenzo Lupacchini auf Rosenstolz an der Longe von Laura Carnabuci. Zu ihrer überragenden Kür mit feurigen Latino-Rhythmen gibt es eine besondere Geschichte. Seit etwa einem Jahr sind Stopazzini und Lupacchini ein sportliches Paar. In früheren Zeiten hatte man ihnen oft gesagt, sie turnten zu langsam auf dem Pferd. Das änderten sie. Sowohl Choreografie als auch die Wahl der Stücke war ihr ureigenstes Werk. Selbst die Longenführerin war (positiv) überrascht davon. Das Ergebnis: Eine exzellente Show, bei der nicht nur die Musik einen vom Hocker reißt, sondern auch die akrobatische Interpretation.

 

Die silberne Schleife sicherten sich Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch auf Holiday on Ice (Longe: Alexandra Knauf) mit 8,473 Punkten. Rang drei ging ebenfalls nach Deutschland, an Timo Gerdes und Jolina Ossenberg-Engels auf Caram (Longe: Claudia Döller-Ossenberg-Engels, 8,448 Punkte). Vierte wurden die Sieger des Vorjahres, die Österreicher Theresa Thiel und Stefan Csandl mit Crossino an der Longe von Karin Böhmer und 8,252 Punkten insgesamt. Es war das erste Mal, dass an diesem Wochenende beim CHIO Aachen nicht die deutsche Nationalhymne ertönte – für Bundestrainerin Ulla Ramge kein Problem: „Im Gegenteil, für den Sport ist es gut!“

 

Nationenpreis: Deutschland nicht zu toppen

 

Richtig spannend wurde es im Nationenpreis. Der geriet zu einem Duell zwischen den Teams Deutschland I und Deutschland II. Die erste Mannschaft wurde vertreten durch Sarah Kay und Erik Oese als Einzelvoltigierer sowie dem Team NORKA vom VV Köln Dünnwald. Deutschland II setzte sich zusammen aus den beiden Damen Kristina Boe und Janika Derks sowie dem RSV Neuss-Grimlinghausen.

 

Am Ende setzte Deutschland II sich gegen Deutschland I durch. Kristina Boe verriet die Taktik: „In diesem Jahr waren die Mannschaften sehr ausgeglichen. Darum haben wir schon vorher gesagt, wir werden kämpfen.“ Janika Derks turnte ihr Programm so geschmeidig und präzise durch, wie das Motto „Das Leben einer Katze“ es verlangt. Und Kristina Boe alias Rey aus Star Wars zog ihr extra schwieriges Programm ohne Patzer und perfekt auf die Musik abgestimmt durch. Und dann kam der RSV Neuss-Grimlighausen mit „Alice im Wunderland“. Am Samstag hatte sich das junge  Neusser Team, das erst seit einem Jahr zusammenarbeitet, der Lokalkonkurrenz aus dem Rheinland, dem Team NORKA vom VV Köln-Dünnwald, noch geschlagen geben müssen. Nun turnte das Team wie entfesselt, riskierte alles und gewann alles. 9,035 lautete die Bewertung der Richter. Mit 26,608 Punkten insgesamt ließ Deutschland II die Konkurrenz aus dem eigenen Land hinter sich. Deutschland I kam auf 26,121 Zähler, Dritte wurden die Italiener (25,531).

 

Bundestrainerin Ramge: „Alle haben gezeigt, dass sie super Nerven haben. Auf keinem Turnier der Welt herrscht eine solche Atmosphäre wie hier beim CHIO Aachen. Wer hier gut ist, ist überall gut.“

 

Das erste CHIO Aachen-Wochenende 2017 ist vorbei, und Turnierleiter Frank Kempermann konnte mehr als zufrieden sein mit dem Ergebnis – großer Sport, ausverkauftes Haus sowohl am Samstag als auch am Sonntag, 30.000 Besucher am Tag der offenen Tür am „Soerser Sonntag“ und zwei ebenfalls ausverkaufte „Pferd und Sinfonie“-Abende.

 


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