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Silber bei den Damen - Gold bei den Herren: Glückliche Mutter Meredith Michaels-Beerbaum PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 15. August 2010 um 17:09

 

Münster. Zwei junge Mütter waren die Tophits der deutschen Meisterschaften in Münster: Nach Isabell Werth mit beiden möglichen Titeln in der Dressur wurde Meredith Michaels-Beerbaum zum zweiten Mal Deutsche Meisterin bei den Herren.

 

Höchstes Lob kam vom Bundestrainer. Otto Becker nach dem Sieg um die deutsche Springreiter-Meisterschaft für die 40 Jahre alte Kalifornierin, die erstmals 1998 für Deutschland ritt: „Sie ist großartig geritten, sie wurde verdient deutsche Meisterin.“ Und Meisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) meinte: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach der Geburt meiner Tochter so rasch wieder in Form käme.“ Die gebürtige Amerikanerin, 2008 in Balve bereits „Herren-Meister“, siegte nach zwei Wertungsspringen in strömendem Regen auf dem 15 Jahre alten Hannoveraner Wallach Checkmate mit einem Abwurf mit lediglich einen Viertelzeitfehlerpunkt getrennt vor Christian Ahlmann (Marl) auf Lorenzo und Alois Pollmann-Schweckhorst (Mühlen) auf Chacco Blue, der 0,75 Strafpunkte von einem Stechen um Gold getrennt war.

 

Isabell Werth holte gleich zweimal Gold, Michaels-Beerbaum Silber bei den Springreiterinnen und Gold bei den Herren, „das ist ebenfalls wohl bisher einmalig“, sagte die die dreimalige Weltcupgewinnerin und Weltmeisterschafts-Dritte von 2006.

 

Otto Becker mit Rückgrat und Charakter

 

Klasse und Rückgrat zeigte wieder einmal Otto Becker im Interview mit der WDR-TV-Moderatorin, die eigentlich zu seinem Bussi-Bussi-Umfeld gehört. Der frühere deutsche Meister, Weltcupgewinner und Mannschafts-Olympiasieger verweigerte vor der Kamera ganz einfach ein Ja beispielsweise dazu, dass sich der achtmalige deutsche Meister Ludger Beerbaum aus dem Kreis für die Weltreiterspiele geritten hätte, und er wehrte sich dagegen, trotz Souffliererei der Mikro-Halterin, sich nun auch gleich auf eine Nominierung von Michaels-Beerbaum auf die WM im Oktober in Kentucky festzulegen, „sie wurde zurecht Deutsche Meisterin“, zu einer anderen Aussage ließ er sich nicht verleiten. Er konterte auch geschickt und überzeugend die etwas deplatzierte Meinung der TV-Frau, man habe ja keine großen Talente gesehen, mit einer gegenteiligen Aussage. Jedenfalls wich er vor allem nicht von seinem Kurs ab: „Wir setzen uns wie abgesprochen zusammen und analysieren Stärken und Schwächen eines jeden, dann werden wir die Longlist erarbeiten und am Montag herausgeben.“

 

Christian Ahlmann, 35, der vom deutschen Verband ein Jahr lang geächtete Reiter und die Hölle auf Erden durchlitt nach dem Capsaicin-Fall bei Olympia 2008 in Hongkong, kann nun auf das sicher großartigste sportliche Wochenende seines Lebens seit der Europameisterschaft 2003 in Donaueschingen zurückblicken. Am Samstag wurde er in Valkenswaard beim letzten entscheidenden Springen der „Global Champions Tour“ auf  dem Hengst Taloubet seiner Freundin Judy-Ann Melchior (Belgien) Dritter („Ich bin dankbar, dieses Pferd reiten zu dürfen“), qualifizierte sich für das Finale in zwei Wochen in Rio de Janeiro, und nun kam Silber bei der deutschen Meisterschaft dazu, „mehr geht ja fast nicht“, sagte auch Vater Georg Ahlmann, der noch immer von Groll gegen den deutschen Verband getrieben wird.

 

Titelverteidiger Weishaupt wurde Vierter

 

Mit einem vierten Rang in der Endwertung braucht sich der letztjährige deutsche Meister Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Souvenir wahrlich nicht zu verstecken.  Auf der gleichen Position mit ebenfalls 8 Fehlerpunkten nach zwei Wertungsprüfungen landeten Derbysieger Carsten-Otto Nagel (Wedel) auf der Schimmelstute Corradina und Ahlmann mit seinem weiteren Pferd Calvados. Dahinter hatten sich einzufinden Tobias Meyer (Augsburg) auf Annabell (12 Fehlerpunkte), Lars Nieberg (Homberg/ Ohm) auf Lord Luis und Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) auf Lambrasco (je 12,25) sowie der dreimalige Weltmeister Franke Sloothaak (Borgholzhausen) auf Aquino (12,5). Der mit acht Titeln deutsche Rekordmeister Ludger Beerbaum (Riesenbeck) wurde auf der Stute Gotha mit 16,25 Strafpunkten auf Position 15 registriert.

 

Die letzte Wertungsprüfung gewann Sloothaak auf Aquino vor Ahlmann auf Lorenzo und Michaels-Beerbaum, dafür kassierte der gebürtige Niederländer an Preisgeld 18.000 Euro, an Ahlmann gingen 14.000, an die neue deutsche Meisterin 12.000.

 


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