Edward Gal Erster - Isabell Werth Vierte im Grand Prix Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 22. Januar 2010 um 18:18

 

Amsterdam. Edward Gal, wie inzwischen fast allseits erwartet, Bester auf seinem Hengst Totilas im Grand Prix der Dressur zur Weltcup-Kür, Isabell Werth auf „Warum Nicht“ nach sechsmonatiger Pause beim zweiten Turnier Vierte. Zweite aber Laura Bechtolsheimer, was überrascht.

Isabell Werth mal nicht auf dem Pferd, unmittelbar nach einem Ritt, gelassen und konzentriert gibt sie Auskunft in der Stallgasse, auch das zeichnet sie aus.

(Foto: Uta ludwig)

Für die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) begann das drittletzte Weltcup-Turnier vor dem Finale Ende März in Amsterdam nicht himmel-hoch-jauchzend, aber zufrieden stellend, wie auch Coach Wolfram Wittig meinte. „Es schlichen sich in die Vorstellung einige Fehlerchen ein, die sich dann auch in den Noten niederschlugen“, sagte er. Mit 73,34 Prozentpunkten belegte die 40 Jahre alte Juristin den vierten Rang. Ganz vorne stand nach dem Wettbewerb, der nur für die Auslosung in der anstehenden Weltcup-Kür von Bedeutung ist (und natürlich auch bei der Geldverteilung), der Weltranglisten-Erste Edward Gal (Niederlande) auf dem Hengst Totilas (82,17) vor der wohl Überraschungs-Zweiten Laura Bechtolsheimer (Großbritannien). Die vom früheren deutschen Bundestrainer Klaus Balkenhol (Rosendahl) betreute Mannschafts-Vizeeuropameisterin erhhielt für ihren Vortrag auf dem belgisch gezogenen Wallach Mistral Hojris 78,042, den dritten Platz belegte die niederländische dreimalige Einzel-Olympiasiegerin und neunmalige Weltpokal-Gewinnerin Anky Van Grunsven (42) auf ihrem ebenfalls wie Totilas von Gribaldi abstammenden Rappen Painted black (76,17). Fünfte wurde Mannschafts-Europameisterin Imke Schellekens-Bartels (Niederlande), zuletzt Weltcup-Beste der Konkurrenzen in Frankfurt/ Main und Mechelen, auf Sunrise (73,787).

 

Wolfram Wittig: „Großartiges Publikum ...“

 

Großes Lob spendete Wolfram Wittig auch dem Veranstalter: „Kompliment, was den so wichtigen Boden betrifft und die Stallungen für die Pferde.“ Und weiter: „Das Publikum ist fast wie überall in Holland einfach großartig, was zur allgemeinen Atmosphäre passt.“

 

Die Weltcup-Kür am Samstagnachmittag reiten nach folgender Auslosung in der Schlussgruppe: Isabell Werth ab 14.10, danach Laura Bechtolsheimer, Edward Gal, Anky Van Grunsven und am Schluss Imke Baltels-Schellekens.

 

Die letzten beiden Weltcup-Turniere vor dem Finale in s`Hertogenbosch (25.bis 28.März) finden in Neumünster (18.bis 21. Februar) und Göteborg (25.bis 28.02) statt.

Am Finale nehmen 15 Reiterinnen/ Reiter teil, pro Nation sind nur drei zugelassen. Weltcup-Verteidiger ist der aus Wesel stammende Amerikaner Steffen Peters, der überragende teilnehmer des letzten CHIO von Deutschland in Aachen. Er wurde in den USA zum „Reiter des Jahres“ gewählt, der von ihm vorgestellte Wallach Ravel wurde „Pferd des Jahres“.

 

 

 

 

 

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