Auf dem Foto (v.l.n.r.): Jason Warren, Valentin Novillo Astrada, Philip de Groot, Sebastian Schneberger.

Sylt. Münsterisches Polo-Team „Los Nocheros“ gewinnt auch German Polo Masters Sylt und bleibt ungeschlagen….

Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass die Los Nocheros beim Polopicknick auf ihrem Weg ins Finale von rund 5.500 Zuschauern angefeuert wurden. Mit dieser Begeisterung im Rücken hat das münsterische Team rund um Kapitän Sebastian Schneberger jetzt die German Polo Masters Sylt in Keitum gewonnen. Damit haben die Münsteraner eine beeindruckende Erfolgsserie fortgesetzt und einen Titel erkämpft, den sie bislang noch nie geholt hatten.Es läuft sportlich gut für Münster – aktuell nicht nur beim Fußball, sondern insbesondere beim Polo. Das münsterische Team „Los Nocheros“ hat in dieser Saison eine beeindruckende Serie hingelegt: Sieg beim Maxima Cup in Amsterdam, Sieg bei den Internationalen Bentheimer Polo Tagen, Dritter beim Coupe Laversine Challenge Elie de Rothschild, Sieg beim Polo Club Wallerstein Cup, immerhin der zweite Platz vor heimischem Publikum beim Polopicknick in Münster – und nun der 1. Platz bei den German Polo Masters Sylt. „Cool – den Titel hatten wir noch nie in Münster“, so Schneberger. „Umso besser, weil es ja beim Polopicknick nicht ganz gereicht hat.“

Am Samstag gab es jedoch zunächst einen Dämpfer für Polospieler und Zuschauer: Regen und starke Windböen machten ein Spielen unmöglich, so dass gewartet werden musste, bis der Himmel aufklarte. Was dann folgte, erinnerte ein wenig an den Turnierverlauf des Polopicknicks: Souverän spielten sich die Los Nocheros, diesmal unter dem Label „König-Pilsener“, ins Finale, wo sie am Sonntag auf das starke Team „La Fina“ trafen. Das Zusammenspiel zwischen Schneberger, Philip de Groot, Valentin Novillo Astrada und Jason Warren harmonierte von Beginn an und war der maßgebliche Grund für den Erfolg. Dennoch war es am Ende ein Arbeitssieg: Die Spannung gipfelte im letzten Viertel, als es den Los Nocheros zweimal gelang, auszugleichen und in letzter Sekunde das Spiel mit 7:6 für sich zu entscheiden.