Deutsche Springreiter in Calgary mit vorne - aber nicht ganz... Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 13. September 2014 um 14:07

 

Calgary. Beim Millionenturnier im kanadischen Calgary warten die deutschen Teilnehmer weiter auf den ersten Erfolg.

 

Nicht ganz vorne, aber dennoch einigermaßen im Geld – so lautet die bisherige Bilanz der deutschen Springreiter beim Offiziellen Internationalen Turnier (CSIO) von Kanada auf der Anlage Spruce Meadows gleich neben Calgary, Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1988.

 

Am zweitem Tag des CSIO gewann zunächst der Brite William Whitaker (25) auf dem holländischen Wallach Upperclass das mit umgerechnet 140.000 Euro ausgeschriebene Springen um den Öl-Cup, übrigens der fünfte Sieger aus dem Whitaker-Clan in dieser Prüfung. Der Bereiter bei seinem Onkel Michael Whitaker siegte im Stechen mit sechs Zehntelsekunden Vorsprung vor dem Niederländer Marc Houtzager auf Uppity und der Amerikanerin Lauren Hough auf Ohlala, die bereits mit dieser Stute am ersten Tag erfolgreich war. Preisgeld für den Gewinner, im letzten Jahr in Hamburg Vierter im Deutschen Derby: Rund 49.000 Euro. Bester Deutscher mit den Plätzen vier und fünf nach Stechen: Der deutsche Meister Daniel Deußer (Hünfelden) auf First Class (14.675 €) und Fyloe (8.500).

 

Das Barrierenspringen sicherten sich Kyle King (USA) auf Quigley und der Belgier Olivier Philippaerts auf Faustino. Beide waren im vierten Durchgang auch über das letzte Hindernis – die aus Holzklötzen zusammengesetzte Mauer von 2,02 m Höhe – fehlerfrei geblieben, zogen dann aber zur Schonung der Pferde für eine weitere Runde über sechs Hürden bis zu einer Höhe von 2,14 m zurück. Jeder kassierte 23.000 Euro. Hinter den gemeinsamen Drittplatzierten – alle ein Abwurf im 4. Durchgang – Shane Breen (Irland) auf Calido Boy, Marie Etter auf Chase Manhattan und Nadja Peter-Steiner (beide Schweiz) auf Celeste - wurde Marco Kutscher (Bad Essen) auf der Chacco Blue-Stute Chamira Sechster (4.000 €) und damit bester deutscher Starter.

 

Höhepunkt des vorletzten Tages ist an diesem Samstag der mit 209.000 Euro dotierte Preis der Nationen. Am Start sind acht Teams. Für Deutschland reiten Christian Ahlmann auf Cornado II, Marco Kutscher auf Van Gogh, Andre Thieme auf Conthendrix und Daniel Deußer auf Fyloe. Preisgeld für das Gewinnerteam: 80.000 Euro. Equipechef ist Sönke Sönksen.

 

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