La Coruna. Seinen bisher größten Erfolg als Springreiter feierte Leopold van Asten beim CSI in Coruna durch den Erfolg im mit 500.000 € dotierten Grand Prix, als Zwölfter ergatterte Philipp Weishaupt die letzte Geldprämie dieser Prüfung.

Der mit 500.000 Euro dotierte Große Preis im La Coruna im Nordwesten Spaniens brachte dem 38 Jahre alten niederländischen Springreiter Loepold van Asten den bisher größten Erfolg in seiner Karriere. Der Manager des Turnierstalles VDL siegte auf dem zehnjährigen holländischen Wallach Zidane in der Prüfung mit zwei Umläufen und erhielt einen Scheck in Höhe von 165.000 Euro. Zweiter hinter van Asten, der u.a. 2005 den Grand Prix in Donaueschingen gewann, 2006 das Springen der Global Champions Tour in Valkenswaard und in Mannheim in diesem Jahr Zweiter war um die „Badenia“, wurde der gleichaltrige Ire Denis Lynch auf  dem Hannoveraner Hengst All Star (100.000), den dritten Platz mit ebenfalls zwei fehlerfreien Runden belegte der bisher international kaum hervorgetretene Franzose Olivier Robert, auch 38, auf der Stute Quenelle du Py (75.000).

Als Vierter platzierte sich mit einem Zeitfehlerpunkt auf dem Hengst Rokfeller der Spanier Eduardo Alvarez Aznar (50.000), dahinter folgten – je ein Abwurf – Louis Bouhana (Frankreich) auf Qlandestin (30.000), Santiago Lambre (Mexiko) auf Johnny Boy (22.500) und der Brite Robert Whitaker auf Catwalk (15.000). Zwölf erhielten eine Prämie, als Zwölfter und damit bester deutscher Teilnehmer kam Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit dem Schimmelhengst Cordess noch zu 5.000 Euro, er hatte in der zweiten Runde aufgegeben.

Bei solchen horrenden Preisgeldern, die an diesem Wochenende in Genf beim Grand Slam-Turnier und in La Coruna ausgeschüttet wurden, meinte Volker Wulff, u.a. Veranstalter des Derbyturniers in Hamburg und des 5-Sterne-CSI in Leipzig: „Da können wir in Deutschland nicht mehr mithalten…“