Daniel Deußer - oder: Mit dem Cornet Obolensky-Nachkommen Cornet d`Amour (12) dem Erfolg entgegen

(Foto: Kalle Frieler)

s`Hertogenbosch. Den Großen Preis der Springreiter zum Abschluss des Internationalen Turniers in s`Hertogenbosch gewann der Hesse Daniel Deußer auf dem Schimmelwallach Cornet d`Amour, Christian Ahlmann wurde auf Codex One Vierter.

Der mit 360.000 Euro dotierte Große Preis der Springreiter in den Brabanthallen von s`Hertogenbosch endete mit dem Erfolg des Hessen Daniel Deußer (33). Der zweimalige deutsche Meister und Weltcupgewinner mit Wohnsitz im belgischen Mechelen setzte sich auf dem Schimmelwallach Cornet d`Amour im Stechen überlegen durch und siegte mit weit über einer Sekunde Vorsprung vor dem ebenfalls fehlerfreien Briten Michael Whitaker auf dem holländischen Wallach Viking. Preisgeld für Deußer, der vor genau einem Monat Vater der Tochter Stella wurde: 87.500 Euro. An Whitaker, der in zwei Tagen 55 wird, gingen 70.000. Auf den nächsten Plätzen nach ebenfalls abwurffreien Stechrunden landeten der Weltranglisten-Erste Scott Brash (Großbritannien) auf Hello Sanctos (52.500), der frühere Doppel-Europameister Christian Ahlmann (Marl) auf dem Hengst Codex One (35.000), die Brasilianerin Luciana Diniz (44), für Portugal im Sattel, auf Winningmood (24.500) und der deutsche Rekordinternationale Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf dem Hengst Chaman (19.250).

Marcus Ehning (Borken) hatte auf dem Hengst Singular La Silla im Stechen acht Fehlerpunkte und belegte den prämienlosen 16. Rang. Für das Stechen hatten sich 16 Reiter qualifiziert. s`Hertogenbosch, bis vor zwei Jahren des Springreiter-Weltcupzirkels, hat sich dem Sponsor Rolxe angeschlossen und sich von Longines verabschiedet. Ziel der Niederländer: Teil der Grand Slam-Serie zu werden. Zum jetzigen Grand Slam gehören Aachen, Spruce Meadows in Calgay und Genf, ein echter Grand Slam, angelehnt an den Tennissport, umfasst jedoch also vier Wettbewerbe...