Harry Smolders: Zum Geburtstag Sieg auf der Global Champions Tour Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 09. Mai 2015 um 14:10

 

Shanghai. Einen Tag vor seinem 35. Geburtstag feierte der Niederländer Harrie Smolders seinen bisher größten Erfolg: Er gewann in Shaghai den Grand Prix der Global Champions Tour vor dem Schweizer Pius Schwizer. Von den Deutschen war nur Christian Ahlmann im Geld.

 

Das nötige Kleingeld für eine große Sause zu seinem 35. Geburtstag gewann der Niederländer Harrie Smolders nach mitteleurpäischer Zeitrechnung einen Tag vorher im Grand Prix der vierten Station der Global Champions Tour. Smolders, der in ganz großen Prüfungen bisher oft nahe dran war, aber nie ganz oben, siegte mit der Stute Regina Z nach zwei Umläufen und Stechen in Shanghai auf dem Gelände der ehemaligen Weltausstellung und durfte einen Scheck über 161.000 Euro hoch halten. In der Entscheidung war er schier unglaubliche 63 Hundertstelsekunden schneller als der Schweizer Pius Schwizer (51) mit der Stute Caretina de Joter (97.000). Hinter dem letztjährigen „Reiter des Jahres“ Helvetiens platzierte sich der Brite Michael Whitaker (55) auf Viking als Dritter (72.800). Er war in der Entscheidung eineinhalb Sekunden langsamer als der Sieger, blieb aber fehlerlos wie auch die nächstplatzierten, der Saudi Kamal Bahamdan auf Noblesse de Tess (48.500), der britische Weltranglisten-Erste Scott Brash auf Hello M`Lady (29.100), dessen Teamgefährtin Jessica Mendoza auf Spirit (14.550) und der Japaner Taizo Sugitani auf Avenzio (9.700).

 

Von den deutschen Startern war der frühere Weltcupgewinner Christian Ahlmann (Marl) mit Taloubet Z auf Platz 14 – acht Fehlerpunkte im zweiten Umlauf – der Beste (2.425 €). Nach dem ersten Umlauf auf die die Tribüne hocken konnten sich Daniel Deußer (Hünfelden), Ludger Beerbaum (Riesenenbeck) und Marco Kutscher (Bad Essen). Deußer hatte mit Pironalla einen Abwurf, Beerbaum mit Colestus fünf Strafpunkte und Kutscher mit Cornet`s Cristallo acht Strafpunkte. Der Pferdewirtschaftsmeister Kutscher, Friese von Geburt, kam von den deutschen Teilnehmern am besten weg. Er hatte nämlich  mit einem Sieg und einem zweiten Rang gleich zu Beginn des Turniers 110.000 Euro eingenommen. Mit insgesamt 133.895 Euro steht er auf der Gesamtliste der Bestverdiener in diesem Jahr an dritter Position, Ganz vorne rangiert Mannschafts-Olympiasieger und Team-Europameister Scott Brash (304.255) vor Harrie Smolders (161.70).

 

Der Global-Zirkus schlägt am nächsten Wochenende seine Zelte in Hmaburg auf, wo der Grand Prixc einen Tag vor dem Duetschen Derby organisiert wird.

 

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