Fünfter großer Erfolg für Rolf-Göran Bengtsson auf der Global-Tour Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 26. Juli 2015 um 11:13

Rolf-Göran Bengtsson und der Holsteiner Hengst Casall ASK - bei der Europameisterschaft in knapp vier Wochen in Aachen wird man dieses Paar nicht zu sehen bekommen. Der Ex-Europameister setzt den 16-jährigen Caretino-Sohn wegen seines Alters nur noch ganz gezielt in speziellen Prüfungen ein.

(Foto: Stefano Grasso/ GCT)

London. Schwedens Reitsport-Idol Rolf-Göran Bengtsson gewann zum fünften Mal einen Grand Prix der Global Champions Tour, auch in London wiederum auf dem Holsteiner Hengst Casall. Christian Ahlmann war als Fünfter bester Deutscher.

 

 

Rolf-Göran Bengtsson (53), 2011 erster schwedischer Einzel-Europameister in der Turniersport-Geschichte, sicherte sich zum fünften Mal seit 2011 einen Großen Preis im Rahmen der Global Champions Tour. Der Olympiazweite von 2008 siegte im Stechen im Syon-Park im Westen Londons auf dem 16-jährigen Holsteiner Hengst Casall ASK von Caretino und strich eine Börse von 132.000 Euro ein. Lediglich acht Hundertstelsekunden langsamer war in der Entscheidung der bald 60 Jahre alte Brite John Whitaker auf dem Arko-Nachkommen Argento (80.000). Den dritten Platz belegte der französische Team-Vizeweltmeister Simon Delestre (34) auf dem Rappen Qlassic Bois Margot (60.000), die Erstplatzierten saßen im Sattel von gekörten Hengsten. Vierter wurde der niederländische Mannschafts-Weltmeister und Olympia-Zweite Gerco Schröder (37) mit dem Schimmel-Wallach Cognac Champblac (40.000), auch er war ohne Abwurf im Stechen geblieben. Nach der Liste der Prämiengewinner seit Einführung der Tour 2006 näherte sich Bengtsson, der zusammen mit Bo Kristoffersen in Breitenburg/ Holstein einen Ausbildungs- und Handelsstall unterhält, der Zwei-Millionen-Marke. Stand nach London: 1.943.918 Euro.

 

Zum dritten Mal in dieser Saison nach Monaco und Estoril war Christian Ahlmann (Marl) der Schnellste im Stechen, doch wiederum ein Abwurf mit Taloubet Z drückte den früheren Weltcupgewinner auf den fünften Platz (24.000), mit ebenfalls vier Fehlerpunkten, aber etwas langsamer als Ahlmann platzierte sich der Weltranglisten-Erste Scott Brash (Großbritannien) mit seinem Parade-Wallach Hello Sanctos als Sechster (12.000). Für Marcus Ehning (Borken) auf Funky Fred und Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf  For Sale endete die Vorstellung bereits wegen eines Abwurfs und nicht gerade guter Zeit im ersten von zwei Durchgängen, denn den zweiten Umlauf erreichten nur die 18 besten Paare.

 

In der Gesamtwertung der Tour führt nach elf von 15 Turnieren Scott Brash mit 274 Punkten vor der Brasilianerin Luciana Diniz (246), Ahlmann (204), Bengtsson (198) und Scheich Ali Bin Khalid Al Thani (Katar), der auf 195 Zähler kommt.

 

 

 

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