Ludger Beerbaum immer noch hungrig auf Erfolg Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 07. Mai 2016 um 19:25

Ludger Beerbaum (auf dem Foto rechts) erklärt der einstigen deutschen Tennis-Königin und Pferdeliebhaberin Steffi Graf die reiterlichen Schwierigkeiten auf dem gefürchteten Derby-Wall in Hamburg, links außen auf dem Bild Turnierchef Volker Wulff. Beerbaum, der das Derby 1998 und 2003 gewann, ist in diesem Springen 2016 nicht am Start

(Foto: Stefano Grasso/ GCT)

Hamburg. Einen Tag vor dem Deutschen Springderby in Hamburg gewann Ludger Beerbaum den mit 300.000 Euro dotierten Großen Preis der Hansestadt als fünften Wettbewerb der Global Champions Tour 2016.

 

 

„Immer, wenn einige glaubten oder meinten sagen zu müssen, jetzt ist er weg – war ich am stärksten.“ Worte des erfolgreichsten Olympia-Starters Hans Günter Winkler, das hätte auch Ludger Beerbaum (52) sagen können. Im Großen Preis von Hamburg als fünfte Prüfung der Global Champions Tour zeigte der Reiter, Züchtzer und Unternehmer aus Riesenbeck wieder mal seine Ausnahmeklasse und gewann mit dem bisher nicht gerade auffällig gewordenen 13-jährigen Wallach Casello nach zwei Umläufen das Stechen überlegen und sackte 99.000 Euro ein – fast vier Jahre nach seinem  Erfolg auf der Global-Tour in Valkenswaard. Hinter dem deutschen Rekord-Internationalen – 128 Nationen-Preis-Einsätze – kam der niederländische Olympia-Aspirant Harrie Smolders auf Don mit 44 Hundertstelsekunden Rückstand auf den zweiten Platz (60.000). Dritter wurde als letzter fehlerfreier Starter im Stechen der Kolumbianer Daniel Bluman auf Sancha (45.000).

 

Dahinter folgte ein gut beackertes deutsches Feld mit Marcus Ehning (Borken) auf Pret a Tout (30.000) und Christian Ahlmann (/Marl) auf Codex One (18.000), dazu gesellte sich als Sechster Frankreichs Weltranglisten-Erster Simon Delestre auf Qlassic Bois Margot (9.000), alle je vier Strafpunkte in der Entscheidung, Ehning hatte gar die Bestzeit im Stechen mit dem 13-jährigen französischen Wallach hingelegt. Siebter wurde Daniel Deußer (Mechelen/B) auf First Class (6.000), Achte die US-Amerikanerin Georgina Bloomberg auf Lilli (6.000), beide je acht Fehlerpunkte im Stechen. Denis Lynch (Irland) auf All Star und Andreas Kreuzer (Herford) auf Calvillot – auf den Plätzen 9 und 10 – hatten wegen eines Zeitfehlerpunkts im zweiten Umlauf das Stechen verpasst.

 

In der Gesamtwertung liegt nach den fünf von 15 Konkurrenzen weiter Christian Ahlmann mit nunmehr insgesamt 161 Punkten an der Spitze vor dem Italiener Emanuele Gaudiano (96), Simon Delestre (95) und Ludger Beerbaum (86).

 

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