Nach La Baule auch in Rom "nur" Vierter im Preis der Nationen Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 27. Mai 2016 um 19:24

 

Rom. Beim 84. CSIO von Italien in Rom gewann Olympiasieger Großbritannien den Preis der Nationen, die deutsche Equipe belegte wie in La Baule den vierten Rang – und hat jetzt nur noch einmal eine Möglichkeit zum Punkteholen, um das Finale im September in Barcelona zu erreichen.

 

 

Zweimal angetreten – zweimal kein Spitzenplatz in einem Preis der Nationen der höchsten Klasse der Serie, weder in La Baule und nun nicht in Rom im Park der Villa Borghese. Jeweils blieb der vierte Rang. Da der belgische CSIO in Lummen dem schlechten Wetter zum Opfer fiel, kann eine deutsche Mannschaft nur noch beim britischen CSIO in Hickstead Ende Juli zu den notwendigen Punkten kommen, um das hoch dotierte Finale der insgesamt 18 Mannschaften aus aller Welt in Barcelona im September zu erreichen.

 

Sieger wurde in Rom beim Internationalen Offiziellen Turnier (CSIO) von Italien wie im letzten Jahr eine britische Equipe mit lediglich einem Abwurf in zwei Umläufen und dafür gab es eine Prämie von 64.000 Euro. Im Team des Olympiasiegers ritten Ben Maher auf Tic Tac (0 und 8 Strafpunkte/ Streichresultat), Jessica Mendoza auf Spirit (0 und 4), Michael Whitaker auf Cassionato (9/ Streichresultat und 0), und John Whitaker auf  Ornellaia (0 und 0). Gemeinsam den zweiten Platz – je 36.000 € - belegten Vizeweltmeister Frankreich und die USA (je 12), Vierter (24.000 €) mit 14 Strafpunkten wurde die deutsche Equipe in der Besetzung Marco Kutscher (Bad Essen) auf Van Gogh (4 und 0), Mario Stevens (Molbergen) auf Brooklyn (5 und 4/ Streichresultat), Patrick Sühlmeyer (Osnabrück) auf Lacan (8/Streichresultat und 1) und Marcus Ehning (Borken) auf dem Hengst Cornado NRW (0 und 4).

 

Sicher mehr erwartet hatte Bondscoach Rob Ehrens von seiner niederländischen Mannschaft, immerhin Welt- und Europameister, Das Quartett nach dem ersten Umlauf mit einem Abwurf an zweiter Position hinter den Briten (0), konnte das Niveau nicht halten und wurde in der Besetzung Jeroen Dubbeldam auf Zenith (4 und 16/ Streichresultat), Harrie Smolders auf Emerald (0 und 4), Jur Vrieling auf Zirocco (0 und 4) und Gerco Schröder auf Cognac Champblanc (8/ Streichresultat und 8) Fünfter (20 Strafpunkte/ 16.000), dahinter lagen gemeinsam noch Kanada und Schweden ( je 24/ je 6.500 €).

 

In der deutschen Mannschaft ritt Marcus Ehning (42) seinen 69. Preis der Nationen für Deutschland, Kutscher (41) hatte seinen 33. Einsatz, Stevens (33) stand zum 19. mal im deutschen Team, während der junge Patrick Stühlmeyer (26) erst auf zwölf Nominierungen verweisen kann.

 

Deutschland kam beim italienischen CSIO – Beginn 1926 – bisher zu zehn Erfolgen im Preis der Nationen, letztmals 2012. Die früher so begehrte Coppa d`Oro, ein Wanderpokal aus purem Gold, nahm nach drei Siegen hintereinander die deutsche Equipe 1933 mit nach Hause. Die Kopie des prachtvollen Cups steht in Warendorf in einer Vitrine des Deutschen Olympiadekomitees.

 

 

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