Deutsche Equipe - erstsmals wieder Sieger in einem Preis der Nationen auf deutschem Boden Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 14. Juli 2016 um 22:16

Aachen. Erstmals wieder nach acht Jahren gewann eine deutsche Springreiter-Equipe bei einem deutschen Internationalen Offiziellen Springreiterturnier (CSIO) auf heimischem Boden den Preis der Nationen. In Aachen siegte das Team in der Besetzung Christian Ahlmann auf Epleaser, Marcus Ehning auf Pret a Tout, Meredith Michaels-Beerbaum auf Fibonacci und Ludger Beerbaum auf Casello ohne Fehler und erhielt ein Preisgeld von 110.000 Euro. Dahinter folgten mit je vier Strafpunkten Vize-Weltmeister Frankreich und die USA (je 70.000 €).

Es war der 101. Preis der Nationen von Deutschland seit 1929, der 74. Mannschafts-Wettbewerb in Aachen. Der 100. CSIO von Deutschland fand im Vorjahr in Mannheim statt, da in Aachen die Europameisterschaften in fünf Disziplinen ausgetragen wurden. In Mannheim sicherte sich 2015 eine Equipe der USA im Preis der Nationen den ersten Rang. Dass der CSIO nicht in Aachen ausgetragen wurde, wird unverständlicherweise in den offiziellen Bulletins des Aachener Veranstalters und auch in den ansässigen Medien verschwiegen.

Im Gegensatz zu den früheren Jahren fehlt im Programmheft des CHIO 2016 auch die Liste der bisherigen Gewinner im Preis der Nationen. Lediglich vermerkt steht da zu lesen: Sieger 2014: Belgien… Demnach fand wohl anscheinend 2015 in Deutschland gar kein CSIO statt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Im Hinblick auf das Finale der besten Nationen-Preis-Teams einer Saison im September in Barcelona hatte der Nationen-Preis 2016 von Aachen keine Bedeutung. Aachen und mit Zustimmung der deutschen Föderation hatte sich ohne Zwang als Austragungsort aus der Mannschafts-Serie verabschiedet. Punkte für das Gesamtklassement konnten nicht geholt werden. Somit wurde von den meisten Nationen in der Soers vor allem um das Preisgeld geritten. Bei Deutschland ging es zudem um die Nominierung des Vorschlags zur Nominierung der Olympia-Equipe für Rio im August.

 

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