Großbritanniens Parareiter wieder vor Olympia-Gold Drucken
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Dienstag, 13. September 2016 um 09:55

Rio de Janeiro. Bei den Paralympics in Rio de Janeiro steht die Mannschaft Großbritanniens vor Gold, für Deutschland ist Silber oder Bronze machbar...

 

Bei den Paralympics in Rio de Janeiro neigt sich die erste „Runde“ für die Reiter dem Ende entgegen. Mittlerweile wurde in vier von fünf Behinderten-Grades die erste Dressuraufgabe absolviert. Nach Alina Rosenberg (Konstanz)

mit Nea’s Daboun erzielte auch Elke Philipp (Treuchtlingen) mit Regaliz ein Ergebnis über 73 Prozent. "Das ist natürlich super fürs deutsche Team", sagte erfreut Equipechefin Britta Bando. Allerdings jetzt schon führend sind auch in die Rio die bislang bei Championaten ungeschlagenen Para-Dressurreiter aus Großbritannien.

 

„'Blacky' lief sehr gut, und ich konnte alle Sachen, die wir trainiert haben, gut umsetzen. Aber ich bin sicher, dass wir in der nächsten Prüfung noch einen draufsetzen können", sagte Elke Philipp über ihren Ritt. Aufgeregt sei sie jedenfalls nicht gewesen. "Ich habe alles ausgeblendet und mich nur auf  meinen Job konzentriert", so die 52-Jährige. Etwas Pech hatte dagegen die schwer sehbehinderte Carolin Schnarre, die das Glück hat, mit Del Rusch ein von Elke Philipp zur Verfügung gestelltes Pferd zu reiten. Die 24-jährige gelernte Pferdewirtin aus Osnabrück war erst kurzfristig ins Team gerückt, nachdem sich Deutschland einen zusätzlichen Startplatz sichern konnte. Ihr Ritt begann zunächst auch sehr gut, bis sich der 16-jährige Hannoveraner beim Angaloppieren erschrak, halb anwendete und die Prüfung etwas unter Anspannung beendete. „Die Trabtour war überdurchschnittlich gut, daher gab es immer noch 65,833 Prozent. Wahrscheinlich hat sich Del Rusch vor den Zuschauern erschrocken, die alle auf einem Block sitzen. Aber Caro hat das danach ganz prima gelöst ", so Britta Bando. "Eigentlich ist er sonst ganz ruhig, stört sich nur an lauter Musik", sagte die Reiterin selbst. Allerdings habe sie schon gemerkt, dass er auch zu Beginn etwas angespannt gewesen sei.

 

Nun steht noch das Ergebnis des vierten und letzten deutschen Teamreiters aus, Steffen Zeibig (Arnsdorf) mit Feel Good, der zusammen mit Einzelreiterin Claudia Schmidt (Darmstadt) mit Romeo Royal im Teamtest Grade II antritt. Und selbst danach ist für das Mannschaftsergebnis noch vieles offen. Denn die Ergebnisse der zweiten Prüfungsrunde zählen für die Medaillenvergabe gleich doppelt – einmal für die Vergabe der Einzelmedaillen sowie in Summe mit dem Teamtest auch für die Mannschaftswertung.



 

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