Spanier "Edu" Alvarez Aznar siegt im Züricher Weltcup-Springen Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 29. Januar 2017 um 17:49

Eduardo Alvarez Aznar auf dem zwölfjährigen Franzosen-Wallach Rokfeller de Pleville Bois Mar von L`Arc de Triomphe: Sieger im Grand Prix von Zürich als zehntes Weltcupspringen der Westeuropaliga 2016/17

(Foto: Katjastuppia.ch/Mercedes-CSI.CH)

Zürich. Überraschung zum Abschluss des 10. Weltcupspringens der Westeuropaliga in Zürich: Sieger der Spanier „Edu“ Alvarez Aznar – Sohn eines berühmten Vaters. Bester Deutscher war Marco Kutscher als Fünfter.

 

 

Mit ihm hatte keiner gerechnet. Doch der Sieger des zehnten Weltcup-Springens der Westeuropaliga hieß in Zürich Eduardo (Edu“) Alvarez Aznar aus Spanien. Der 33 Jahre alte Iberer, der in der Equipe bei den Weltreiterspielen 2014 ritt, doch bisher nie auf vorderen Rängen großer Turniere zu finden war, siegte im Großen Preis auf dem zwölfjährigen französischen Wallach Rokfeller de Pleville Bois Mar nach Stechen und erhielt als Ehrenpreis einen Mercedes Benz AMG GLC im Werte von rund 60.000 Euro. Im Stechen war Alvarez Aznar knapp zwei Sekunden schneller als der ebenfalls fehlerfreie Starnberger Max Kühner (43), seit 2015 im Sattel für Österreich am Start und trainiert von Hugo Simon, auf Cornet Kalua (42.000 €). Hinter dem Bayer, der bis zu seinem Wechsel nach Austria 13 Nationen-Preise für Deutschland ritt, belegte der Kolumbianer Carlos Enrique Lopez Lizarazo auf dem holländischen Wallach Admara nach ebenfalls abwurffreier Runde den dritten Platz (23..400 €). Dahinter folgten nach ebenfalls fehlerfreiem Durchgang in der Entscheidung William Whithaker (Großbritannien) auf Utamaro (14.000) und Marco Kutscher (Bad Essen) auf dem Oldenburger Wallach Clenur (11.200). Die übrigen deutschen Teilnehmer spielten im Grand Prix keine Rolle.

 

Tags zuvor hatte Marco Kutscher, der Team- und Einzel-Olympiadritte von Athen, auf Van Gogh den zweiten Grand Prix der Veranstaltung, das mit 10.100 € dotierte Championat für sich entschieden, wofür rd. 23.000 € ausbezahlt wurden.

 

Bekannter als der Grand Prix-Sieger ist bis heute im internationalen Turniersport sicher sein Vater Luis Alvarez Cervera (69). Der Immobilienhändler nahm an sechs Olympischen Spielen, sieben Europa- und zwei Weltmeisterschaften teil, sechsmal wurde er spanischer Meister. Bei den Olympischen Reiterspielen in Barcelona 1992 startete er im Springen und in der Vielseitigkeit.

 

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