CSIO von Austria: Sieger Italien - Deutschland Achter Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 06. Mai 2017 um 10:05

Linz. Den ersten Preis der Nationen der Division II gewann in Linz Italien als Gastmannschaft vor Belgien und Großbritannien, die beiden Absteiger aus der ersten Liga im letzten Jahr.

 

 

Für Italien als Mitglied der Champions League im Springreiten - wie auch Deutschland - ging es im Preis der Nationen des österreichischen Offiziellen Internationalen Springreiterturniers (CSIO) in Linz nur um Euro und die Ehre, doch für Belgien und Großbritannien um erste wichtige Punkte um die Rückkehr in die Division I des Mannschafts-Wettbewerbs in diesem Sport. Belgien und Großbritannien waren im Vorjahr abgestiegen. Italien in der Besetzung Emanuele Gaudiano auf Chalou (12 und 0), Davide Sbarddella auf Triomphe vanm Schuttershof (1 und 0), Luca Maria Moneta auf Herold N (0 und 6) und Luca Marziani auf Tokyo du Soleil (1 und 1) gewann das Springen mir insgesamt drei Strafpunkten (16.000 €) knapp vor der Equipe von Belgien (4 Fehlerpunkte/ 8.000) mit Pieter Devos auf Espoir (4 und 0), Niels Bruynseels auf Cas de Liberte (4 und 0), Jerome Guery auf Grand Cru (0 und 0) und Gregory Wathelet auf Forlap (0 und nicht mehr gestartet). Den dritten Platz belegte Großbritannien (14 Fehlerpunkte/ 6.000) in der Besetzung Joseph Clayton auf Con Man (6 und 4), Robert Whitaker auf Catwalk (0 und 0), Alison Braton auf Roma (4 und 4) und Robert Smith auf Bavi (13 und 1).

 

Belgiens neuer Equipe-Chef Peter Weinberg (Herzogenrath), der im Gegensatz zu den Briten mit einer sehr starken Mannschaft antreten konnte, meinte danach: „Wir haben ein Ziel, nämlich wieder aufzusteigen. Ich bin guter Dinge, dass alle mitziehen.“ Dass vor einer Woche beim belgischen CSIO im Preis der Nationen die Heim-Equipe mit einer Wildcard nicht in Bestbesetzung antreten konnte und Dritter wurde, kommentierte Weinberg dahingehend: „Ich musste einige Reiter verstehen, die bei Champions League von Jan Tops in Shanghai starteten und die mir sagten, der Sponsor habe für die Aufnahme in diesen Team-Wettbewerb zwei Millionen Euro bezahlt, da hätten sie nicht absagen können…“

 

Eine deutsche Equipe mit Heiner Engemann (Porta Westfalica) als Teamchef hatte eine schlechte und eine gute zweie Runde und wurde am Ende mit 25 Strafpunkten Achter, was noch 1.000 Euro Preisgeld erbrachte. Für Deutschland ritten Niklas krieg (Donaueschingen) auf Carella (4 und 8), Harm Lahde (Heeslingen) auf Larry (9 und 8), Jörne Sprehe (Fürth) auf Luna (12 und 0) und Felix Haßmann (Lienen) auf Cayenne (4 und 0). Vor den Deutschen platzierten sich die Mannschaften aus der Tschechei (15), von Ungarn (19), Dänemark (20) und Österreich (22). Das Auftraktspringen der Division I in Lummen hatte eine deutsche Mannschaft für sich entschieden.

Nicht den zweiten Umlauf der besten acht Teams erreichten in Linz im Parcours von Frank Rothenberger (Bünde) die Vertretungen von  Polen, Norwegen, Russland, Portugal und Korea.

In der Gesamtwertung der Division II übernahm Belgien mit 90 Punkten die Führung vor Großbritannien (80), der CZE (70), Ungarn (60) und Dänemark (55) sowie Österreich (55).
 

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