Isabell Werth siegt und siegt und siegt... |
Geschrieben von: Offz/ DL |
Samstag, 03. Juni 2017 um 16:22 |
Wiesbaden. Ernsthafte Gegnerinnen oder Gegner scheint Isabell Werth in der Dressur nicht mehr zu haben. Am letzten Wochenende in München-Riem, nun sammelt sie in Wiesbaden beim 81. Internationalen Turnier weiter Goldene Schleifen…
Isabell Werth ist die Rekordgewinnerin beim Internationalen Wiesbadener Pfingst-Turnier, und sie ist auf dem besten Weg, ihre Siegesserie fortzusetzen. Nun gewann sie den Grand Prix der Kür-Tour im Sattel ihres 15-jährigen Hannoveraner Wallachs Don Johnson FRH. Ihr Ergebnis: 77,90 Prozent. „Johnny ist eine sehr schöne Runde gelaufen“, schwärmte die sechsmalige Olympiasiegerin. „Einmal ist er mir beim starken Trab angaloppiert, aber da habe ich ihn etwas allein gelassen. Er war einfach so gut drauf.“ Es ist das erste Mal, dass Werth mit Don Johnson in Wiesbadens Flutlicht-Kür an den Start gehen wird. Sechsmal hat sie die Kür vor dem Schloss schon gewonnen, das letzte Mal 2015 auf El Santo mit über 80 Prozent. Am Pfingstsonntagabend könnte Sieg Nummer sieben winken. 2015 hatte Isabell Werth das letzte Mal den großen Braunen mit nach Wiesbaden gebracht. Damals feierte sie mit ihm ihren zwölften Erfolg in Wiesbadens Grand Prix Special.
Um 13.12 Uhr mussten am Samstag für etwa 60 Minuten die Prüfungen unterbrochen werden. Der Krisenstab des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs hatte nach Absprache mit der Feuerwehr und dem Sicherheitsdienst diese Unterbrechung aufgrund von starken Unwetterwarnungen veranlasst. „Um die Gesundheit für alle Beteiligten nicht zu gefährden“, erklärte Dr. Hanns-Dietrich Rahn, Vizepräsident des veranstaltenden Clubs und Mitglied im Krisenstab, „haben wir uns zu dieser Maßnahme entschlossen.“ Alle Tribünen wurden freigegeben, ebenso wie sämtliche Zelte, damit alle Besucher im Trockenen den Starkregen abwarten konnten. „Es lief alles reibungslos ab“, lobte Rahn. Oberhalb der Orangerie schlug der Blitz in einen Baum ein. Der Baum wurde zerstört, Personen oder Pferde waren nicht in der Nähe. "Als wir das erfuhren, waren wir doppelt froh, so frühzeitig unsere Veranstaltung unterbrochen zu haben", so Rahn. |