Martin Fuchs mit Chancen auf den Grand Slam Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 15. Dezember 2019 um 19:13

Martin Fuchs und der 13-jährige Cornet Obolensky-Nachkomme Clooney

(Foto: Rolex)

Genf. Den Großen Preis der Springreiter in Genf sicherte sich Europameister Martin Fuchs und öffnete gleichzeitig die Tür zum Gewinn des Grand Slam nach Scott Brash vor vier Jahren.

 

Der mit umgerechnet 1,1 Millionen Euro dotierte Große Preis der Springreiter beim 59. Turnier in Genf endete mit dem Erfolg von Europameister Martin Fuchs (27) auf seinem Erfolgswallach Clooney. Mit dem Westfalen-Schimmel war der Weltranglisten-Zweite im Stechen um die rund 365.000 Euro-Siegprämie fünf Hundertstelsekunden schneller als der Schotte Scott Brash auf dem holländischen Wallach Hello Senator (220.000 €). Hinter Brash platzierten sich nach ebenfalls fehlerfreien Runden in der letzten Runde Blegiens Team-Eurpopameister Jerome guery auf Quel Homme de Hus (165.000), de4r Brasilianer Marlon Modolo Zanotelli auf Edgar (110.000) und der Weltranglisten-Erste und Weltcupgewinner Steve Guerdat (Schweiz) auf Albführen`s Bianca (70.000). Von den drei deutschen Startern - Christian Ahlmann (Marl) auf Dominator und Daniel Deußer (Reijmenam) auf Killer Queen (je 4 Strafpunkte) sowie Marcus Ehning (Borken) auf Pret e Tou (8) – kam keiner auf einen vorderen Rang.

Martin Fuchs legte gleichzeitig den Grundstein zum Gewinn des Rolex Grand Slam, sollte er auch die Großen Preise in Hertogenbosch und Aachen für sich entscheiden, das brächte einen zusätzlichen Bonus von einer Million Euro, käme als Dreingabe auch der Gewinn des Grand Prix beim Masters im September in Spruce Meadows/ Kanada dazu, läge die Extra-Prämie bei zwei Millionen Euro. Erster und bisher einziger Grand Slam-Gewinner war Scott Brash 2015, der Sieger wurde in Genf, Aachen und Spruce Meadows am Rande von Calgary. Hertogenbosch gesellte sich erst 2018 dazu.  

Der US-Amerikaner Kent Farrington vergab in Genf die Chance auf ein Bonusgeld von 250.000 Euro, die er kassiert hätte für den zweiten GP-Erfolg der Serie nach Aachen Mitte Juli. Eine solche Prämie ist ausgeschrieben für zwei erste Plätze der Reihe bei einer Unterbrechung. Der Team-Olympiazweite von Rio und Weltranglisten-Erste 2017 mit auf der Stute Gazelle im Normalparcours auf. Er hatte jedoch in der riesigen Messehalle davor auf dem holländischen Wallach Creedance die Trophy von Genf (Preisgeld 110.000) und wie bereits 2015 das Finale der Top Ten der Weltrangliste auf der Holsteiner Stute Austria (145.000 €) als Erster beendet.

Grand Prix

 

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