Deutsche Springreiter-Equipe erfolgreich beim polnischen CSIO Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 20. Juni 2021 um 17:10

Zoppot. Einen Monat vor Beginn der Olympischen Sommerspiele in Tokio gewinnt eine deutsche Springreiter-Equipe in der höchsten Klasse der Nationenpreis-Serie beim polnischen CSIO in diesem Jahr erstmals einen Preis der Nationen – wahrlich keine schlechten Aussichten für Tokio…

 

 

Unmittelbar vor der namentlichen Nennung der Nominierung einer deutschen Springreiter-Equipe für die Olympischen Sommerspiele in Tokio durch den Olympischen Sportbund ritt eine Mannschaft in Zoppot beim polnischen Internationalen Offiziellen Turnier (CSIO) zum Sieg. Die Mannschaft mit Bundestrainer Otto Becker und in der Aufstellung Maurice Tebbel auf dem Hengst Don Diarado (0 und 0 Fehlerpunkte), Marcus Ehning auf dem For Pleasure-Nachkommen Funky Fred (8 und 4/ jeweils Streichresultat), Christian Kukuk auf Mumbai (0 und 0) und Andre Thieme auf der Stute Chakaria (0 und 0) beendete den mit umgerechnet 246.000 Euro dotierten Preis der Nationen der Division I ohne Strafpunkt und stand am Ende ganz vorne zur Siegerehrung. Die belgische Equipe, Europameister 2019 in Rotterdam, mit Teamchef Peter Weinberg belegte mit lediglich vier Fehlerpunkten den zweiten Rang vor den Iren (16 Strafpunkte/ 219,53 Sekunden), Norwegen (16 Fehlerpunkte/ 219,65 Sekunden) und Großbritannien (16/ 222,67). Olympiasieger Frankreich platzierte sich an sechster Position. Am Start waren zehn Mannschaften in diesem dritten von vier Nationen-Preisen der Divsion I in dieser Saison.Die ersten fanden statt in St. Gallen und La Baule,

Deutschland, das in dieser Saison in der höchsten Klasse erstmals einen Nationen-Preis für sich entscheiden konnte, erhielt ein Preisgeld von umgerechnet 62.400 Euro, Belgien nahm 40.000 entgegen und Irland 31.200.

Maurice Tebbel hatte seinen 13. Einsatz, Christian Kukuk seinen erst sechsten und Andre Thieme bereits die 36. Nominierung. Marcus Ehning startete zum 89. mal für Deutschland und ist damit nach Ludger Beerbaum (134) und Hans Günter Winkler (105) an dritter Stelle mit den meisten Berufungen in die Nationalmannschaft mit dem deutschen Adler auf der Schabracke. In Tokio hat er ziemlich sicher seinen dritten Einsatz bei Olympia nach Sydndey, wo er Gold gewann und London 2012, der dreimalige Weltcupgewinner steht nämlich am kommenden Mittwoch in der Deutschen Sporthochschule in Köln anlässlich der weiteren Einkleidung möglicher deutscher Olympiastarter in Tokio zusammen mit Dressur-Reiterin Isabell Werth ab 13.00 Uhr für Fragen zur Verfügung. Beide wären sicher kaum geladen – um über ihren Sport zu plaudern...

CSIO in Zahlen

 

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