Harrie Smolders triumphiert im Grand Prix von Hamburg Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 28. August 2021 um 18:56

Harrie Smolders auf der 13 Jahre alten Stute Une de l`Othain von Conterno Grande

(Foto: Anke Gardemann)

Hamburg. Es war lange stille um ihn geworden, doch Harrie Smolders ist weiter für große Siege gut – wie nun in Hamburg im Grand Prix der Global Champions Tour.

Die ganz große Zeit hatte er vor ein paar Jahren, da war der Niederländer Harrie Smolders (41) Vize-Europameister 2017, führte die Weltrangliste an, gewann in Hamburg 2018 im Rahmen des Deutschen Derbys den Grand Prix der Global Champions-Serie und am Ende auch die Gesamtwertung der Tour, die ihm bisher gut und gerne drei Millionen Euro zufließen ließ. Dann kam Corona, und auch um Harrie Smolders wurde es ruhig wie im gesamten Reitsport, der sich langsam wieder erholt. So auch das internationale Turnier in Hamburg, wo zum zweiten mal das 100. Deutsche Spring-Derby wegen der Nachwehen der Pandemie ausfallen musste, doch die Global Champions Tour kam auf einen Abstecher vorbei. Und wie 2018 siegte im Großen Preis der Reihe auf dem Derbyplatz in Klein Flottbek Harrie Smolders. Und er blieb gar als einziger im Normalparcours auf der Oldenburger Schimmelstute Une de l`Othain ohne Fehler, so konnte er sich früher auf die Rückreise zum ebenfalls 5-Sterne-Turnier nach Brüssel machen, wo er ebenfalls am Start ist.

Hinter Smolders, der in Hamburgs noblem Viertel Blankenese eine Prämie von 99.000 Euro kassierte, belegten zwei Konkurrenten mit je einem Zeitfehlerpunkt die nächsten Plätze, die 23 Jahre alte US-Amerikanerin Eve Jobs und der Ire Michael Duffy. Die Studentin aus Wellington, die auch vom früheren irischen Ausnahmereiter Eddie Macken trainiert wird, war dabei auf der Stute Venue d`Fees des Hazelles 1,72 Sekunden schneller als Duffy (25) auf dem Schimmel-Wallach Lapuccino. Auf den nächsten Plätzen mit je einem Abwurf , aber ebenfalls zeitlich getrennt, landeten Denis Lynch (Irland) auf Cristallo, Olympiasieger Ben Maher (Großbritannien) auf Ginger-Blue und aus dem Stall Beerbaum Chefbereiter Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Coby.

In der Gesamtwertung der Tour führt weiter nach elf von 15 Wettbewerben die Australierin Edwina Tops-Alexander mit 214 Punkten vor dem Franzosen Olivier Robert (201) und dem für Österreich reitenden Starnberger Max Kühner (194). Der schwedische Olympia-Zweite Peder Fredricson ist bisher Vierter (189) vor dem Spanier Sergio Alvarez Moya (188) und Ben Maher (182). Bester Deutscher als Achter mit 160 Zählern: Christian Ahlmann (Marl).

Grand Prix in Zahlen

 

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