Oslo-Sieger: Philippaerts - Bost - Edward Gal Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 16. Oktober 2010 um 12:20

 

Oslo. Der Belgier Ludo Philippaerts und der Franzose Roger-Yves Bost waren die Gewinner der bisher höchstdotierten Prüfungen beim CHI in Oslo, der Niederländer Edward Gal siegte auf seinem bisherigen „Dritt-Pferd“  Next One im Grand Prix de Dressage.

 

 

Im Rahmen des Internationalen Turniers zum Auftakt der 33. Saison um den Springreiter-Weltcup in Oslo sicherte sich der Belgier Ludo Philippaerts auf dem Hengst Nobel de Virton die bisher höchstdotierte Prüfung. Philippaerts setzte sich im Stechen um die 8.300 Euro-Siegprämie mit einem Vorsprung von drei Hundertstelsekunden gegen den Franzosen Julien Epaillard auf Mister Davier (5.500 €) durch. Den dritten Platz belegte der Brite Robert Smith (3.500) auf Talan, der in der Entscheidung vier Hundertstel langsamer war als Epaillard. Vierter wurde der frühere Doppel-Europameister Christian Ahlmann (Marl) auf Taloubet Z (2.500), Fünfter der achtmalige deutsche Titelträger Ludger Beerbaum (Risenbeck) auf dem Schimmel-Hengst Coupe de Coeur (2.000), auch sie waren im Stechen ohne Fehler geblieben. Nach einem Abwurf in der Entscheidung platzierte sich Daniel Deußer (Hünfelden) auf dem Hengst Hooligan de Rosyl als Zehnter unmittelbar vor dem deutschen Exmeister Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Souvenir.

 

Im nachfolgenden Zeitspringen hieß der Gewinner Roger Yves Bost (Frankreich). Der Team-Weltmeister von 1990 war auf der Stute  Kire Royal Star eineinhalb Sekunden schneller als Philippaerts auf Tauber Kapelhof und strich 3.300 Euro ein. Auf den dritten Platz kam der Schweizer Beat Mändli auf Queensland. Bester Deutscher: Lars Nieberg (Homberg/ Ohm) auf Lunatic auf Position 14.

 

Totilas immer noch in der bisherigen Box

 

Der zur Zeit wahrlich nicht gerade zu den glücklichen oder zufriedenen Erdenbürgern gerechnete Niederländer Edward Gal hatte im Grand Prix de Dressage auch auf dem bisher im großen Sport nicht oft vorgestellten Hengst Next One keine Konkurrenz. Der Weltranglisten-Erste und dreifache Weltmeister der Weltreiterspiele von Lexington kam auf dem Jazz-Nachkommen auf 71,659 Prozentpunkte und lag damit deutlich vor Aat Van Essen, ebenfalls Niederlande, auf Premier (67,063).

 

Europa- und Weltmeister sowie Weltcupsieger wurde Edward Gal (40) auf dem Rapphengst Totilas, der wurde inzwischen jedoch vom Besitzer für eine horrende Summe zwischen 10 und 15 Millionen Euro an Pual Schockemöhle (Mühlen) verkauft, „doch noch steht Totilas in einer Box bei mir.“

 

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