Doppel-Schlag von Ahlmann: Erfolgreich nach Grand Prix auch im Weltcup Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 24. Oktober 2010 um 17:12

 

Helsinki. So erfolgreiche zwei Wochenende erlebt auch ein Christian Ahlmann eher selten. Wie in Oslo gewann er in Helsinki ebenfalls das Weltcupspringen.

Christian Ahlmann, Telefonat mit Vater Georg Ahlmann, der am Samstag mit seinem Cousin, dem Bischof von Essen, zusammen war - ob der vielleicht einen besonders guten Draht nach ob hatte, um den Weg für die Erfolge zu bereiten?

(Foto: U.L.)

 

Für den Sieg gibt es keinen Ersatz. Für einen dreimaligen schon gar nicht. Mit diesen Erfolgen kehrt Christian Ahlmann von der Reise aus Norwegen und Finnland zurück. Und jeweils herausgeritten auf dem holländisch gezogenen Hengst Taloubet Z, bei dem als Besitzerin Ahlmann-Freundin Judy-Ann Melchior (Belgien) eingetragen ist.

Nachdem der zweifache Europameister von Donaueschingen 2003 in Oslo das erste Weltcupspringen der Saison der Westeuropaliga für sich entschied, gewann er jetzt in Helsinki zunächst den Großen Preis des CSI und zum Abschluss wiederum die Prüfung um den Weltcup.

 

Im Stechen um den Sieg hatte Ahlmann (35) erneut die härteste Konkurrenz  aus dem Stall von Ludger Beerbaum in Riesenbeck. In Oslo schlug der lizenzierte Trabrennfahrer Chef Beerbaum auf Chaman, jetzt in Helsinki den deutschen Exmeister Philipp Weishaupt, der in der Entscheidung 43 Hundertstelsekunden langsamer war. Dritter nach ebenfalls fehlerlosem letzten Umlauf wurde der Niederländer Leon Thijsen auf Tyson, dahinter landeten ebenfalls nach Stechen, aber mit je einem Abwurf der Franzose Julien Epaillard auf Mister Davier, Malin Baryard-Johnsson (Schweden) auf Tornesch, Wout-Jan Van Der Schans (Niederlande) auf Seoul und die Finnin Nina Fagerström auf Talent.

 

Der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/ Ohm) platzierte sich auf Levito als Zehnter nach Stechen. Marco Kutscher (Riesenbeck) belegte auf Cash – Siegerpaar in Oslo im Grand Prix – den 13. und Ludger Beerbaum mit Coupe de Coeur den 17. Platz, als 20. wurde Daniel Deußer (Hünfelden) auf Cabreado registriert, alle hatten im Normalumlauf je einen Abwurf, Geld brachte keiner der Ränge mehr.

 

Mit gut gefüllter Brieftasche flog Christian Ahlmann dafür aus der finnischen Hauptstadt weg. Für den ersten Platz im Weltcup in Oslo hatte er 33.000 Euro kassiert, in Helsinki kam für die Siege weitere „Asche“, so der Ausdruck für Geld bei den Springreitern, dazu: 20.000 € aus dem Großen Preis und 30.100 aus dem Weltcup.

 

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