München. Ein Damen-Trio machte in München die Siege unter sich aus, dabei zweimal vorne Isabell Werth. Für die Dressur muss sich der Veranstalter etwas einfallen, kaum Nennungen – auch da müsste man sich ebenfalls mal in Holland umhören...

Die bekannten deutschen Dressur-Damen Isabell Werth, Nadine Capellmann und Ulla Salzgeber bestimmten die vier Konkurrenzen der vier Konkurrenzen der hohen Schule. Gleich zweimal gewann die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (41) Rheinberg. Auf dem neun Jahre alten Rheinländer Wallach El Santo der Zuchtgemeinschaft Horn-Breuer aus Wegberg gewann die deutsche Rekordmeisterin mit elf Titeln zunächst den Grand Prix mit 72,511 Prozentpunkten, zum Abschluss auch die Kür mit 81,35 vor dem Münchner Rudolf Widmann auf Wertheimer (76,05) und dem Schweden Patrik Kittel auf Florett As (72,85). Dahinter Renate Voglsang (Österreich) auf Fabriano (71,650) und Viktoria Michalke (München) auf Pavarotti (69,6).

In der Grand Prix Special-Tour feierte zunächst die Aachenerin Nadine Capellmann auf Elvis nach rund 23 Monaten wieder einen Erfolg. Auf dem Hannoveraner Wallach, mit dem sie in Hongkong 2008 Olympiagold gewann,  sicherte sich die  Doppel-Weltmeisterin von 2002 in Jerez de la Frontera den Grand Prix mit 71,362 Punkten vor Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) auf Wakana (69,830), im Special wiederum setzte sich die gebürtige Oberhausenerin – gerade im Umzugsstress in die neue Anlage – mit der Wolkentanz-Tochter durch. Mit 71,5 Zählern wurde sie vor Nadine Capellmann auf Elvis (70,208) gesetzt, den dritten Platz  erreichte die für Österreich startende Münchnerin Andrea John auf Esperanto (65,833).