Oldenburg. Niederländerin Marijnissen Sander Erste – Doppel-Europameisterin Adelinde Cornelissen Letzte im Grand Prix de Dressage. Mario Stevens gewann die Qualifikation für das Springen mit Siegerrunde- dort triumphierte dann der Holländer Maikel Van Der Vleuten.

Für die sympathische Adeline Cornelissen, Doppel-Europameisterin auf Parzival im letzten Jahr und Ende März 2010 Weltcup-Zweite, war Oldenburg auch eine neue Erfahrung. Sie wurde auf dem 14 Jahre alten und ziemlich unerfahrenen  Hannoveraner Wallach Wunschtraum mit 59,702 Prozentpunkten 14. und damit Letzte der Konkurrenz. Der erste Platz ging an die ebenfalls aus den Niederlanden angereiste Marijnissen Sander auf Moedwill (72,723) vor Anna-Katharina Lüttgen (Bonn) auf Lamborghini (71,234) und Christoph Koschel (Hagen) auf Franziskus (69,872), mit dem Team Dritter bei den Weltreiterspielen in Lexington, dort aber auf Donnperignon.

In der Qualifikation zum Springen mit Siegerrunde hatte sich Mario Stevens (Molbergen) auf Corlanda durchgesetzt, die eigentliche Prüfung  sicherte sich der Niederländer Maikel Van Der Vleuten auf Sapphire knapp vor Hartwig Rohde auf TNK und seinem Landsmann Wesley Hijdens auf Continio. Stevens wurde auf der Stute Corlanda Elfter, das Preisgeld war für ihn das gleiche wie für Van Der Vleuuten, beide kassierten je 5.200 Euro.

...in Montpellier Bettinger nochmals Vierter

Marc Bettinger (Mönchengladbach-Wickrath), Sohn des früher als „Hallenkönig“ bekannten Springreiters Willi Bettinger, belegte beim CSI im südfranzösischen Montpellier auf  Idefix als bester Deutscher in einem Zeitspringen den vierten Platz hinter den Franzosen Gerard Clarke auf Iquem du Plessis, Simon Delestre auf Uballa und Cedric Bellanger auf Babbe. Bettinger hatte zum Auftakt des Turniers ein schweres Springen gewonnen.