Im Stockholmer Dressur-Weltcup dreimal Holland an der Spitze Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 28. November 2010 um 18:40

Stockholm. Die Holländer bleiben in der Dressur auch ohne Totilas eine Macht: Beim Weltcup in Stockholm belegten sie in der Kür die ersten drei Plätze...

 

Das dritte Weltcupturnier der Westeuropaliga in Stockholm war klar eine Angelegenheit der Niederländer. Die Europa- und Weltmeister mit der Equipe 2009 und 2010 belegten in der entscheidenden und um die Pokalwertung zählenden Kür die ersten drei Plätze. Siegerin wurde wie nicht anders erwartet die Doppel-Europameisterin von Windsor 2009, Adelinde Cornelissen, auf ihrem Parade-Wallach Parzival. Sie gewann nach dem Grand Prix mit 78,213 Punkten auch die Kür (83,850).  Jeweils Zweite war auf dem von ihr ausgebildeten und inzwischen an eine spanische Nachwuchsschülerin verkauften Hengst Painted Black (81,150) die dreimalige Einzel-Olympiasiegerin Anky Van Grunsven, die auch so „nebenbei“ einen Lehrgang abhielt in der Dressur der Westernreiter („Reining“), in der sie erstmals Anfang Oktober für ihr Land bei den Weltreiterspielen am Start war.

 

Nach einem vierten Rang im Grand Prix auf Next One platzierte sich der dreifache Weltmeister und Weltcupsieger Edward Gal (Niederlande) in der Kür als Dritter (75.050). Auch ohne den vom Besitzer an den deutschen Pferdehändler und Züchter verkauften Hengst Totilas gehört der 30 Jahre alte Gal weiter zu den besten der Welt.

 

Von den deutschen Dressurreitern belegte Matthias Alexander Rath (Kronberg) auf Sterntaler im GP den dritten und in der Kür den fünften Platz (74,4) hinter dem Schweden Patrik Kittel auf Scandic (74,75) als Viertem.

 

Heike Kemmer (Isernhagen), Olympiasiegerin 2008 mit der Equipe und Dritte in der Einzelwertung, die nach langer Zeit erstmals wieder im großen Sport auftauchte, platzierte sich auf Feleciano im Grand Prix auf Position 13 (64,34) und in der Kür als Zwölfte (67,75). Besser war die Münsteranerin Helen Langehanenberg auf dem von Ingrid Klimke herausgebrachten Damon Hill als Elfte im GP (65,021) und Sechste in der Kür (72,1).

 

Den Großen Preis der Springreiter sicherte sich wie bereits vor acht Tagen in Maastricht der 42 Jahre alte Niederländer Leon Thijsen auf Tyson nach Stechen gegen Douglas Lindelöw (Schweden), Sieger in Kiel, auf Talina und den berühmten Briten John Whitaker (55) auf Dazzie.

 

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