Salzburg. Dritter Anlauf, erster Sieg und ein Mercedes! Willem Greve gewinnt das „Championat von Salzburg“ im Rahmen des 4-Sterne-CSI.

Der deutsche Parcourschef Christoph Bödicker stellte mit dem 1,55 Meter hohen und technisch anspruchsvollen Parcours ein richtig schwere Aufgabe für das Championat in die Bahn. Auch die Reiter waren sich nach der Parcoursbesichtigung alle einig: Da wird es nicht viele fehlerfreie Ritte geben. Es kam anders. 18 von 51 Startern erreichten das Stechen. Sieger wurde der Niederländer Willem Greve. Zwei Mal schon hatte er zuvor ansehen müssen, wie ihm der Sieg vor der Nase weggeschnappt wurde. Zwei Mal schon stand er in den Hauptprüfungen als Zweiter bei der Siegerehrung. Aber jetzt endlich schlug seine Stunde. Sein  vierbeiniger Partner, der erst neunjährige Hannoveraner Hengst „Ukato“ von Stakkato spielte mit dem Parcours und flog in der Topzeit von 35.20 Sekunden fehlerfrei über die entscheidenden Hürden. Der Lohn: Ein Mercedes PKW. Gert Jan Bruggink machte den Doppelsieg für die Niederlande auf der Stute Andrea perfekt. Er lag nur 13 Hundertstelsekunden hinter der Siegerzeit. Dritter wurde der Mexikaner Santiago Lambe auf Wonami. Als bester Deutscher platzierte sich Toni Haßmann (Lienen) auf Contact als Achter.

Erstmals gab sich die Weltelite der „Voltigiersportler“ in Salzburg die Ehre. Zur besten Nachmittagszeit begeisterten neun Damen und drei Herren das Publikum in der Salzburgarena mit wunderbaren Choreografien, schwierigen Übungen, ihrer Körperbeherrschung und passenden Kostümen. Bei den Damen dominierte die Schweizerin Simone Jäiser, bei den Herren hatte ihr Landsmann und Weltmeister Patric Looser mit einer wunderbaren Vorstellung das Sagen. Zweitplatzierter wurde der Deutsche Victor Brüsewitz.

Mannschafts-Europameister Steve Guerdat (Schweiz) sicherte sich auf Ferrarai

nach Stechen eine sweitere schwere Prüfung vor Willem Greve auf Ude und seinem Landsmann Werner Muff auf Quax.