Frankfurter Dressur-Siegerinnen: Kathrin Meyer zu Strohen und Ulla Salzgeber Drucken
Geschrieben von: Niklas Droste   
Samstag, 18. Dezember 2010 um 18:47

Frankfurt/ Main. Dressur pur in Frankfurts Festhalle: Rassolini unter Kathrin Meyer zu Strohen neuer Burgpokal-Sieger, Herzruf`s Erbe gewinnt mit Ulla Salzgeber den WC- Grand Prix.

 

Kathrin Meyer zu Strohen auf Rassolini - Burgpokal-Sieger 2010 in Frankfurt

(Foto: Kalle Frieler)

Ganz ohne große Erwartungen, sondern mit dem Ziel eine gute Vorstellung abzuliefern, ist Kathrin Meyer zu Strohen (Hoya) mit dem sieben Jahre alten Hessenhengst Rassolini zum Nürnberger Burg-Pokal-Finale von Hoya nach Frankfurt gereist. Als Siegerin darf die Dressurreiterin mit dem Dunkelfuchs aus dem Besitz von Detlef Ruddat und aus der Zucht von Horst Hoffmann (Bad Nauheim) wieder die Heimreise antreten. „Ich habe mich schon riesig gefreut, dass wir uns qualifizieren konnten und dann gesagt – so jetzt fahren wir mal nach Frankfurt…..“

 

Das Ticket in die Festhalle lösten Meyer zu Strohen und Rassolini in Neustadt-Dosse bei den Landesmeisterschaften auf dem Gelände des Haupt- und Landgestütes. Rassolini ist kein unbeschriebenes Blatt. Der schicke Rubioso-Silvano-Sohn war bereits Teilnehmer der WM der Jungen Dressurpferde 2008 und des Bundeschampionats-Finales in Warendorf. Schon die Einlaufprüfung hatten der Hengst und seine Reiterin souverän für sich entschieden und damit die Favoritenrolle übernommen.

 

Platz drei für einen Totilas-Nachkommen

Auf Platz zwei folgte Matthias Alexander Rath (Kronberg) mit dem ebenfalls sieben Jahre alten Wells Fargo von Welser-Fabriano, ein Hannoveraner Wallach, den Rath seit etwas mehr als einem Jahr unter dem Sattel hat. Erst sei er zu forsch, dann im Finale stellenweise zu vorsichtig geritten – fasste Matthias Alexander Rath zusammen und – „heute Abend mache ich das besser“. In der Frankfurter Festhalle treten die drei bestplatzierten Pferde des Nürnberger Burgpokal-Finales im Siegerpreis nochmals an.

 

Mit Jasmin Sanche-Burger aus der Schweiz auf dem Gribaldi-Nachkommen Unee kam eine langjährige „Zuschauerin“ des Burgpokal-Finales auf Platz drei. „Ich bin früher oft nur wegen des Burgpokals nach Frankfurt gefahren, weil das eben die interessanteste Prüfung mit so vielen guten jungen Pferden ist…“, sagte die Reiterin nach ihrer ersten Final-Teilnahme, die dann auch gleich mit dem dritten Rang endete. Unee gehört der internationalen Dressurrichterin Beatrice Bürchler-Keller, ist neun Jahre alt, hat Gribaldi – wie auch Totilas - zum Vater, den Trakehner Elitehengst Kostolany zum Großvater und eine Dageraad-Tochter zur Mutter. Auch Unee ist als Prämienhengst der Süddeutschen Körung Teilnehmer der WM Junge Dressurpferde gewesen.

Herzruf`s Erbe im Grand Prix vorn

Ulla Salzgeber aus Bad Wörishofen gewann mit Herzruf`s Erbe, einem Sohn des Trakehner Elitehengstes Herzruf, den Grand Prix de Dressage und damit die Qualifikation zur Weltcup-Kür am Sonntagmorgen, der fünften Station im Weltcup der Europaliga. Souverän präsentierte sich der elf Jahre alte Fuchswallach mit über 75 Prozent und damit knapp vor Isabell Werth (Rheinberg) mit dem erst neun Jahre alten Ehrentusch-Nachkommen El Santo NRW. „Ernie“ übrigens war vor zwei Jahren in Frankfurt Sieger des Nürnberger Burgpokal-Finales.

 

Nathalie zu Sayn-Wittgenstein (Dänemark) erreichte mit Digby Platz drei. Die beiden Mannschafts-Bronzemedaillengewinner der WM – Matthias Alexander Rath und Christoph Koschel (Hagen a.T.W.) belegten beim ersten Auftritt nach der WM mit Sterntaler und Donnperignon gemeinsam Platz vier.

 

 

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