Michael Whitaker gewann Weltcupspringen in London Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 19. Dezember 2010 um 20:12

 

London. Am vorletzten Tag des CSI in der Londoner Olympiahalle sicherte sich Michael Whitaker auf dem belgischen Wallach Amai mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung auf den Iren Bill Twomey das Weltcupspringen. Mario Stevens belegte einen guten achten Platz. Der CSI endet traditionsgemäß am Montagabend mit dem Großen Preis von London.

 

Der jetzt 50 Jahre alte Brite Michael Whitaker war immer ein guter Mannschaftsreiter, so unter anderem dreimal mit der Equipe Europameister oder 1984 in Los Angeles Silbermedaillengewinner bei Olympia. In Einzelspringen stand er nie ganz vorne, auch ganz selten im Weltcup. Bis jetzt wieder nach langer Zeit in der Londoner Olympiahalle. Dort holte er sich das siebte Springen der Westeuropaliga auf dem belgischen Wallach Amai im Stechen. In der Entscheidung war Whitaker, mit 20 jüngster Sieger im englischen Derby aller Zeiten, gerademal zwei Hundertstelsekunden schneller als der Ire Bill Twomey auf Tinkas Serenade, doch dieser kaum wahrnehmbare Unterschied spülte ihm 12.000 Euro mehr in die Kasse. Twomey kassierte 18.000 €. Den dritten Platz belegte Frankreichs Europameister und Weltranglisten-Erster Kevin Staut auf Le Prestige (12.000), Vierter wurde Michaels Bruder John Whitaker auf Casino (10.000). Einen guten achten Platz in diesem herausragenden Feld belegte der 28 Jahre alte Mario Stevens (Molbergen bei Vechta), der auf  D`Avignon ebenfalls ohne Fehler im Stechen blieb, was ihm noch 4.000 Euro einbrachte.

 

In der Gesamtwertung nach sieben Springen führt in der Westeuropaliga weiter Kevin Staut mit 78 Punkten vor Schwedens Olympia-Zweitem Rolf-Göran Bengtsson (57), Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit 50, Twomey mit 44 Zählern, dem Niederländer Harrie Smolders (41) und Christian Ahlmann (Marl), der bisher 40 Punkte aufweist. Michael Whitaker ist mit 35 Zählern jetzt Achter vor Mannschafts-Weltmeister Carsten-Otto Nagel (Wederl) mit 33, dahinter als Zehnter (31) kommt Ludger Beerbaum (Riesenbeck).

 

Das nächste Springen findet am Jahresende im belgischen Mechelen (26. bis 30.12.) statt. Das Finale wird in Leipzig (27.April bis 1.Mai 2011) organisiert, dort ermitteln auch die dressurreiter, Fahrer und Voltigierer die Weltcupgewinner.

 

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