Zürich. Der erste große Sieger beim CSI von Zürich heißt Bill Twomey. Er gewann den Großen Preis. Bester Deutscher: Daniel Deußer als Siebter.

Der 33 Jahre alte Ire Bill Twomey hat beim CSI in Zürich die Hand am Jackpot. Twomey, der vor zwei Wochen in Basel den Grand Prix gewann, sicherte sich zum Auftakt des Weltcupturniers in Zürich ebenfalls den Großen Preis auf der Stute Tinkas Serenade nach Stechen mit fünf Hundertstelsekunden Vorsprung auf den Einheimischen Pius Schwizer auf den Holsteiner Stute Carlina. Der Insulaner steckte umgerechnet 35.113 Euro ein, der frühere Weltranglisten-Erste erheblich weniger, nämlich „nur“ 23.397 nach letztem Umrechnungskurs. Der schwedische Olympia-Zweite Rolf-Göran Bengtsson belegte auf dem Wallach Ninja la Silla den dritten Platz vor dem „ewigen“ Hugo Simon (Österreich) auf Ukinda.

Bester Deutscher war als Siebter mit einem Zeitfehlerpunkt im Normalparcours Daniel Deußer (Hünfelden) auf dem zehnjährigen Hengst Untouchable. Der Hesse hat als Bereiter im Stall des Pferdehändlers Jan Tops wieder einmal für Besitzerin Athina Onassis de Miranda (Griechenland) den Schimmel hinzubiegen. Der dreimalige Weltcup-Gewinner Marcus Ehning (Borken) platzierte sich auf Küchengirl mit einem Abwurf im Normalumlauf als  Neunter. Mannschafts-Weltmeisterin Janne Friederike Meyer (Schenefeld) belegte auf Lambrasco den zwölften Rang.

Sollte Twomey nun auch den Liebherr-Preis am Samstag und das Weltcupspringen am Sonntag gewinnen, kassiert er zusätzlich als Bonus 300.000 Schweizer Franken. Bisher gelang dieses Bravourstück noch keinem Reiter beim CSI.