Billy Twomey vor Gewinn des Jackpots in Zürich Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 30. Januar 2011 um 10:41

 

Zürich. Der Ire Bill Twomey, 33, steht als zweiter Reiter in der Geschichte des CSI von Zürich vor dem Gewinn des Jackpots – er muss „nur“ noch das Weltcupspringen gewinnen...

 

 

Zum zweiten Mal und erneut für einen irischen Springreiter stehen die Zeichen günstig, neben den Preisgeldern zusätzlich bei einem Sieg im Weltcupspringen umgerechnet 234.000 Euro plus einen Mercedes PKW zu gewinnen: Für Bill Twomey. Der Profi aus Cork, im letzten Jahr in der siegereichen Equipe seines Landes beim CHIO von Deutschland in Aachen, vor zwei Wochen Gewinner des Großen Preises in Basel, hatte auf der Stute Tinkas Serenade zum Auftakt im Hallenstadion den Grand Prix für sich entschieden. Am Abend danach gewann er ebenfalls auf  der Tochter von Tinkas Boy das zum Jackpot gehörende Zwei-Phasenspringen vor seinem Landsmann Denis Lynch auf Abberuail van het Dingeshof und der Australierin Edwina Alexander auf Socrates sowie Frankreichs Europameister Kevin Staut auf Banda de Hus.

 

Die deutschen Teilnehmer fielen bisher beim seit 1988 laufenden CSI nicht sonderlich auf. Im Großen Preis war Daniel Deußer (29) auf Untouchable als Siebter Bester, im Zwei-Phasenspringen kam der frühere Doppel-Europameister und Olympiadritte von 2004, Marco Kutscher (Riesenbeck), auf dem Westfalen-Wallach Allerdings auf den zwölften Platz, wofür dem Besitzerehepaar Debby und Hans Günter Winkler 780 Euro gut geschrieben wurde, die gleiche Prämie kassierte auch Mannschafts-Weltmeistrein Janne Friederike Meyer (Schenefeld) als 13. auf Holiday by Solitour. Bill Twomey kam mit dem Preisgeld von Basel und den Franken aus Zürich  auf der Schwiezer-Zwei-Wochentour auf   bisher schon 128.000 Euro.

Twomey: Möglicherweise 292.500 € plus PKW

Der größte Batzen wartet auf die Reiter in der Weltcup-Konkurrenz. Die Prüfung ist mit 111.540 Euro und einem MB 350 CDI im Werte von 89.700 Euro ausgeschrieben. Gewinnt Bill Twomey zum dritten Mal beim 23. CSI in Zürich, kommt er an Preisgeld aus zwei Springen auf 58.513 Euro, zur Extra-Prämie von 234.000 und einem Mercedes Benz im Werte von 89.700 €.

 

Die gleiche Situation ergab sich für die in Hünxe am Niederrhein beheimatete Irin Jessica Kürten (41) vor fünf Jahren. Im Weltcupspringen wurde sie dann „nur“ Dritte. Doch mit einem solchen Problem muss sich die Weltklasse-Reiterin aus Nordirland im Moment nicht plagen, sie quälen sicher andere Sorgen. Ihre Sponsorin Lady Georgina Forbes, ebenfalls aus Irland, doch Wohnsitz in der Schweiz, stellt ihre Spitzenpferde, darunter die Stute Libertina, nicht mehr zur Verfügung. Lady Forbes ließ über ihr Anwaltsbüro verkünden, das Vertragsverhältnis sei zum 31. Dezember 2010 beendet worden, man habe Jessica Kürten aufgefordert, die Pferde herauszugeben. Gerichtliche Schritte seien eingeleitet. 

 

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