Jung und Deutschland führen beim CCIO Drucken
Geschrieben von: Uta Helkenberg (FN-Pressestelle)   
Samstag, 26. März 2011 um 09:17

Fontainebleau (fn-press). In Fontainebleau beginnt die große internationale Saison der Vielseitigkeitsreiter, beim französischen CCIO.

 

Pünktlich mit dem Frühjahrsbeginn startet auch für die Vielseitigkeitsreiter an diesem Wochenende die neue Saison. Während viele Kaderreiter an ihr Turnierjahr traditionell in Hannover beginnen, steht für eine Gruppe Topreiter, allen voran das Weltmeister-Paar Michael Jung (Horb) und Sam FBW, bereits der erste Nationenpreis in Frankreich auf dem Plan.

 

Der Württemberger reiste gleich mit einem ganzen Lkw voller Pferde nach Fontainebleau, wo er vor zwei Jahren Bronze bei der EM holte. Allein in der Hauptprüfung, der internationalen Drei-Sterne-Nationenpreisprüfung (CICO***) hat er drei Pferde gesattelt. Mit dem letzten, seinem WM-Pferd Sam, übertrumpfte er in der Dressur alle: Als vorletzter Starter kam er auf nur 36,2 Minuspunkte und verdrängte sich damit selbst mit River of Joy (37,1) von Platz eins. „Sam präsentierte sich hier top in Schuss“, lobte Bundestrainer Hans Melzer den Auftritt des Weltmeisterpaares, von dem ja über längere Zeit nicht feststand, ob es auch nach der WM zusammenbleiben würde.

 

Mit seinem dritten Pferd Leopin, mit dem Jung die deutschen Farben im Team vertritt, rangiert er nach der ersten von drei Teilprüfungen auf Rang fünf (39,0), einen Platz vor seinem WM-Teamkollegen, Mannschafts-Olympiasieger Andreas Dibowski (Döhle) mit FRH Fantasia (42,7). Auch dieser reitet in Fontainebleau für die Mannschaft, ebenso wie Kai Rüder (Blieschendorf) mit Leprince des Bois (46,2/Platz elf) und Andreas Ostholt (Warendorf) mit Franco Jeas (51,0/Platz 21). Die deutsche Equipe führt gleichzeitig die Mannschaftswertung vor der Geländeprüfung und dem abschließenden Springen an.

 

Das beste deutsche Resultat nach Michael Jung legte in der Dressur allerdings Einzelreiterin Marina Köhncke (Badendorf) mit Calma Schelly vor. Mit 38,9 Minuspunkten liegt sie auf Platz vier. Ebenfalls in den Top Ten rangiert WM-Reiterin Simone Deitermann (Saerbeck) mit dem bewährten, mittlerweile 18-jährigen Westfalen Flambeau H (43,1/Platz acht). „Flambeau hatte heute Patzer bei den Galoppwechseln. Überhaupt hatten fast alle unsere Reiter noch irgendwo kleinere Schnitzer. Es geht also noch besser“, sagte Hans Melzer mit Blick auf die weitere Saison.

 

 

 

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