Lamprechtshausen/ Salzburg. Scott Brash (Gr0ßbritannien) jagt auf Bon Ami galoppieren im  Grand Prix allen davon – Jürgen Mayer bester Deutscher als Fünfter.

Die Spannung war nicht nur den Reitern ins Gesicht geschrieben. Zahlreiche Zuseher hatten sich rund um den Turnierplatz eingefunden, um die Stars im Springsattel beim heißen Kampf um den  Grand Prix-Sieg des internationalen CSI in Lamprechtshausen bei Salzburg  zu erleben. Für die die Sportler war die Prüfung zusätzlich wichtig, zählte sie doch als Qualifikation für die kommenden Europameisterschaften in Madrid und die Olympischen Spiele 2012 in London. Zusätzlich gab es noch wichtige Weltranglistenpunkte und eine Dotation von Euro 26.000,-

60 Aktive aus 19 Nationen sattelten für den Grand Prix ihre Pferde. Auf einer Bahn von 540 Metern Länge wartete Parcourschef Franz Madl (Österreich) mit 13 Hindernissen und 16 Sprüngen auf. Die Höhen, die dabei zu überwinden waren, lagen bei 1,55 Metern, die Mindestzeit war mit 81 Sekunden vorgegeben.

Die Runde für das Stechen war erlesen, elf hatten die Entscheidung  erreicht. Am Ende galoppierte ein Engländer allen auf und davon. Scott Brash, in diesem Jahr schon Sieger des zweiten Grand Prix der spanischen Sunshine Tour, nahm die Wendungen am engsten, riskierte auch auf den Linien zu den Kombinationen viel in vollem Speed und flog im Sattel seines 10-jährigen Wallachs "Bon Ami" in Bestzeit von 46,81 Sekunden zum ersehnten Sieg. Knapp dahinter positionierte sich die beiden niederländischen Spitzenreiter Jur Vrieling mit "Sissi van't Schuttershof" und Leon Thijssen mit "Tyson" .Vierte wurde die Österreicherin Julia Kayser auf Caldato. Bester Deutscher war Jürgen Mayer (Kaufbeuren) auf Roncator als Fünfter. Preisgeld für den Sieger: 7.615 Euro.