Matthias Rath auf Totilas im GPS weitaus forscher Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 03. Juni 2011 um 17:20

 

München. Deutlich beherzter ritt Matthias Rath (Kronberg) beim CHI München den Hengst Totilas zum Erfolg im Grand Prix Special. Im Grand Prix der 5-Sterne-Konkurrenz siegte der Schwede Patrik Kittel auf dem Hengst Scandic.

 

Dem Anfangsstaunen über das Wiedererscheinen des schwarzen Hengstes Totilas unter dem neuen Reiter Matthias Rath (Kronberg) beim CHI in München mit einem erfolgreichen Beginn im Grand Prix der 3-Sterne-Tour folgt nun das Beobachten. Der Auftritt im Grand Prix Special unter dem Holsteiner Blonden war weitaus gelungener und schon sicherer als am Tag zuvor im Grand Prix de Dressage. Wie erwartet siegte Matthias Rath mit bereits beachtlichen 79,838 Prozentpunkten vor der Warendorferin Carola Koppelmann auf Le Bo (70,274), der Österreicherin Victoria Max-Theurer auf Eichendorff (69,313), der Britin Emma Hindle auf Brisbane (68,188) und Aachens Exweltmeisterin Nadine Capellmann auf Girasol (68,167).

 

Das erste direkte Aufeinandertreffen des Paares mit den augenblicklich anderen ganz Großen des Vierecks, wie mit Adelinde Cornelissen (Niederlande) auf Parzival, dem US-Amerikaner Steffen Peters auf Ravel, Isabell Werth (Rheinberg) auf El Santo oder Laura Bechtolsheimer (Großbritannien) auf  Mistral Hoijris wird alle Vermutungen und Überlegungen beiseite schieben. Zur Erinnerung: Totilas erreichte unter seinem Ausbilder Edward Gal (Niederlande) dis bisherigen Höchstpunktzahlen im Grand Prix mit 84,085, Grand Prix Special mit 86,458 und in der Kür mit 92,300 Punkten. Das ist der Maßstab, gegen den Matthias Alexander Rath zunächst einmal anzureiten hat und an dem er gemessen werden wird. Sitzt er doch auf dem weltbesten Dressurpferd aller Zeiten, wie sein Management ständig laut anscheinend zu verkünden hat.

 

5-Sterne Grand Prix an Kittel

 

Der 5-Sterne-Grand Prix der Masters Tour um 100.000 Euro Preisgeld erlebte ziemlich überraschend den Schweden Patrik Kittel (35) auf dem ersten Platz. Der Weltcup-Sechste von Leipzig, der zuhause ist in Nottuln auf der Anlage des früheren Dressur-Förderers Rudolph Tecklenborg, gewann auf dem Hengst Scandic mit 77,481 Zählern vor dem Team-Dritten bei der EM und WM, Christoph Koschel (Hagen) auf Donnperignon (77,213), der Weltcup-Dritten Ulla Salzgeber (Kaufbeuren) auf Herzrufs Erbe (76,362), Victoria Max-Theurer auf Augustin (76, 106), der dänischen Weltpokal-Zweiten Nathalie zu Sayn-Wittgenstein auf Digby (74,277) und der deutschen Rekordmeisterin Isabell Werth (Rheinberg) auf Warum Nicht (74,128).

 

Die bisher wichtigste Springprüfung sicherte sich nach Fehlerpunkten und Zeit der Niederrheiner Tim Hoster aus dem Stall Marschall auf Look at Me vor Michael Kölz auf Lewinsky und dem Südbadener Hans-Dieter Dreher auf Constantin.

 

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