25.000 € für Mit-Gewinner Ludger Beerbaum Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 17. März 2012 um 18:34

 

So sehen Sieger ohne Pferd  aus...

(Foto: offz)

Paris. Beim Fünf-Sterne-Springreiterturnier in Paris war am zweiten Tag auch ein Deutscher erstmals ganz vorne: Der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum. Der deutsche Rekordinternationale feierte zusammen mit der Schwedin Malin Baryard-Johnsson den Erfolg im hoch dotierten Teamspringen.

 

 

Im auch für Pferde gewöhnungsbedürftigen altehrwürdigen Grand Palais gleich neben dem Place de la Concorde ging das erste ganz große Geld des 5-Sterne CSI von Paris auch an einen Deutschen: Nämlich 25.000 Euro. Die sicherte sich auf der Schimmelstute Chiara der in den letzten Jahren erfolgreichste Springreiter Deutschlands Ludger Beerbaum zusammen mit der Schwedin Malin Baryard-Johnson auf Reveur de Hurtebise, die ebenfalls die gleiche Summe einsackte. Die jeweils aus einer Reiterin und einem Reiter bestehenden Kombinationen hatten zwei Umläufe zu bestreiten, nur Beerbaum und die Skandinavierin blieben in beiden Durchgängen in der mit 5.500 Zuschauern voll besetzten Halle – Eintrittspreise zwischen 90 und 110 Euro - ohne Fehler.

 

Nur mit einem Strafpunkt belastet erreichten Athina Onassis-Miranda (Griechenland) auf Unaniem – Zeitfehlerpunkt - und der Irländer Denis Lynch auf Abbervail den zweiten Platz (je 10.000 €), Marcus Ehning (Borken) auf Copin und Jessica Kürten (Irland) auf Largo platzierten sich als Dritte (je 5.000), Vierte wurden Luciana Diniz (Portugal) auf Lacontino und Frankreichs Ex-Europameister Kevin Staut auf Le Prestige (je 3.000).

 

Die Mannschaften wurden am Abend vorher ausgelost. Ludger Beerbaum: „Ich hatte natürlich etwas Glück, denn ich kenne Malin auch schon seit vielen Jahren, wir verstehen uns gut. Zeit zum Festlegen einer bestimmten Taktik in diesem besonderen Wettbewerb blieb jedoch nicht.“

 

In einer weiteren Konkurrenz des Tages siegte Frankreichs schon legendärer Michel Robert (63) – zwölfmal Teilnehmer an Olympischen Spielen und Championaten und dekoriert mit zwölf Medaillen – auf der Stute Catapulte ohne Fehler in 57,47 Sekunden, was ihm 18.975 Euro einbrachte. Zweite mit etwas mehr als zwei Sekunden Rückstand wurde die Schweizerin Janika Sprunger auf dem Kolibri-Nachkommen Komparse (11.500), den dritten Platz erreichte Kevin Staut auf Silvana. Deutsche waren nicht unter den Geldeinsammlern.

 

In einem Springen für begabte Nachwuchsreiter platzierte sich der Holdorfer Jan Wernke nach Stechen auf Queen Mary ohne Fehler als ausgezeichneter Zweiter (4.600 Euro) hinter dem schnelleren Irländer Alex Duffy auf Antello Z (7.590).

 

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