Fontainebleau. Für Deutschland Olympiahoffnung Michael Jung konnte die internationale Saison der Vielseitigkeitsreiter im französischen Fontainebleau wahrlich nicht besser beginnen:  Mit der Equipe liegt der Weltmeister von Lexington vorne wie mit drei Pferden zusätzlich nach der Dressur.

Der Schwabe Michael Jung aus Horb am Neckar setzt bereits zu Beginn der großen internationalen Saison in der Vielseitigkeit wahre Eckpunkte: In Fontainebleau südlich von Paris führte mit seinen 37,4 Punkten auf Leopin die Equipe mit Andreas Ostholt auf Franco Jeans (43,4), Andreas Dibowski auf Fantasia und Kai Steffen Meier auf Karascada (63,8) – Streichresultat – an die Spitze der Teamwertung (126,2 Zähler) bei diesem Offiziellen Internationalen Turnier (CCIO) vor Australien (142,2), den Niederlanden (144,6), Großbritannien (154) und Frankreich (155,6), dazu übernahmt er in der Einzelwertung zusätzlich auf seinem Paradewallach Sam die Spitze. Der Weltmeister kam auf 35,6 Punkte und „schlug“ sich damit zweimal selbst: Mit Leopin (37,4) ist er bisher Zweiter, auf River of Joy Dritter (38,0).

Auf den nächsten Plätzen der Einzelwertung vor dem Cross und dem Springen folgen Rodney Powell (Großbritannien) auf Happy Go Lucky (41,6), Clayton Fredericks (Australien) auf Bendigo (42,2) und Andreas Ostholt (Warendorf) auf Franco Jeans (43,4). Hinter Lucinda  Fredericks (Australien) auf Flying Finish (44,6) ist Andreas Dibowksi (Salzhausen) auf Fantasia (45,4) bisher Achter.