Sieger Gerco Schröder - Großverdienerin Edwina Tops-Alexander Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 17. Juni 2012 um 16:30

 

Gerco Schröder auf dem zenjährigen belgischen Hengst London - Sieger in Cannes beim fünften Springen der "Global Champions Tour" 2012

(Foto: Sportfot/ GCT)

 

Cannes. Zum zweiten Mal gewann nach Rio de Janeiro 2011 Gerco Schröder ein Springen der Global Champions Tour – zu den Großverdienern gehört er noch nicht.

 

 

Das fünfte für die Gesamtwertung  punktebringende Springen der diesjährigen Global Champions Tour in Cannes gewann der Niederländer Gerco Schröder (33). Nach zwei Umläufen und Stechen unter Flutlicht unmittelbar an der „La Croisette“ siegte der Mannschafts-Weltmeister von 2006 in Aachen auf dem Hengst London mit 16 Hundertstelsekunden Vorsprung auf den Weltranglisten-Ersten Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) auf Casallo La Silla. Den dritten Platz belegte die vorjährige Gesamtsiegein Edwina Tops-Alexander (Australien) auf ihrem Paradewallach Itot du Chateau, nur diese drei Reiter hatten das Stechen erreicht.

 

In geschlossener Formation platzierten sich der frühere Europameister Marco Kutscher (Riesenbeck) auf dem Schimmelhengst Cornet Obolensky auf dem sechsten, Team-Olympiasieger Marcus Ehning (Borken) auf Copin auf dem siebten und der letztjährige Weltcupgewinner Christian Ahlmann (Marl) mit Taloubet Z auf dem achten Rang.

 

94.050 € für den Sieger

 

Schröder, 2000 „Talent des Jahres“ in seiner Heimat und 2005 „Reiter des Jahres“ der Niederlande, kassierte 94.050 Euro Preisgeld, 57.000 gingen an den Olympia-Zweiten und Europameister Bengtsson,  die Ehefrau des Tour-Erfinders Jan Tops kassierte 42.750 € in einer Prüfung, in der fast unbegreiflicherweise kein Wassergraben gesprungen werden musste.

 

Kutscher flog von der Riviera mit 8.550 € weg, Ehning und Ahlmann mit jeweils 5.700.

 

In der Gesamtwertung führt nach fünf Springen Frau Tops-Alexander mit 131 Punkten vor Marcus Ehning (112), dem Briten Ben Maher (103), Gerco Schröder (101), Bengtsson (95), Kuitscher (88) und Ahlmann (82). Die nächste Prüfung steht in zwei Wochen in Monte Carlo an – auf einem Sandplatz mit den mickrigen Maßen von 75 mal 28 m, und die Pferde sind auch nicht gerade komfortabel unterbracht, in Boxen von jeweils nur 3 mal 3 m.

 

Edwina Tops-Alexander bisher 1,8 Millionen

 

Großverdienerin seit Erfindung der Serie 2006 ist Edwina Tops-Alexander. Die 38 Jahre alte Weltmeisterschafts-Vierte von Aachen 2006, für Olympia in London in wenigen Wochen bereits nominiert, kommt auf bisher 1.854.000 Euro. Auf der Geldliste dahinter liegen Team-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit 1.055.000, Marco Kutscher (1.049.000), der Brasilianer Alvaro Alfonso de Miranda Neto (951.000) und Jessica Kürten (Irland), die es bisher auf 901.000 Euro Gewinngeld brachte. Marcus Ehning, vor zwei Jahren Erster der Serie, ersprang bisher 852.000 €, der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbau (Riesenbeck) 796.000 und Frankreichs Altmeister Michel Robert 796.000 Euro.

 

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