Pforzheim. Zum Abschluss des CSI in Pforzheim gewann der Mexikaner Jaime  Azcarraga den Großen Preis und als Ehrengabe einen Mercedes-Benz. Gleichzeitig erfüllte er die Olympia-Norm.

„Arryba Mexico!“ Mit zwei beherzten und rasanten Ritten in Umlauf und Stechen sicherte sich am Sonntag zum Abschluss des 13. Goldstadt Cup – C.F. Bardusch Gedächtnisturniers in Pforzheim der Mexikaner Jaime Azcarraga den Sieg im Großen Preis und darf sich nun Hoffnungen auf eine Teilnahme an den XXX. Olympischen Sommerspielen in London machen. Für den Erfolg auf dem Buckenberg gab es für den 52-Jährigen, der am Freitag die erste Prüfung der Youngster Tour gewinnen konnte, einen Mercedes-Benz B 180 im Wert von 25.500 Euro sowie 80 Punkte für die Weltrangliste.

Lange mussten die Zuschauer und vor allem Parcours-Chef Christian Wiegand (Brakel) zittern, ehe feststand, dass es ein Stechen gibt: Nach dem Null-Fehler-Ritt von Kenneth Cheng (Hongkong) als zweitem Starter gelang es erst Jaime Azcarraga als Nummer 32 der Startliste, ebenfalls ohne Abwurf den Kurs zu beenden.

Von diesem Quartett hatte im Jump-Off dann der Mexikaner das glücklichere Ende für sich: Auf dem 13-jährigen Holsteiner Schimmelhengst Celsius blieb er erneut fehlerfrei und benötigte 41.75 Sekunden. Für die Schwedin Angelie von Essen und ihren Schimmelwallach Carrento Ztar (11) blieb die Uhr nach 43.42 Sekunden ohne Abwurf stehen. Sie erhielt 13.000 Euro Preisgeld und 70 Punkte für die Weltrangliste. Ebenfalls keinen Abwurf hatte Kenneth Cheng auf dem Holsteiner Wallach Can Do (0/43.68), mit dem der 24-Jährige aus Hongkong 2008 an den Olympischen Spielen in seiner Heimat teilgenommen hatte. Für ihn gab es 9.500 Euro sowie 60 Weltranglisten-Punkte.

Bester Deutscher war als Vierter auf Clintop der Münchner Max Kühner. Den fünften Platz belegte der zweimalige Team-Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/ Ohm) auf Casarolla, Sechster wurde der Kehler Timo Beck auf Askaban.