Rotterdam. Die niederländische Dressur-Equipe gewann beim heimischen CHIO in Rotterdam auch ohne Weltcupsiegerin Adelinde Cornelissen den Preis der Nationen – Deutschland wurde Sechster von acht Teams.

Dressur-Weltmeister Niederlande siegte im Preis der Nationen des heimischen Internationalen Offiziellen Turniers (CHIO) in Rotterdam in der Besetzung Hans Peter Minderhoud auf Tango, Imke Schellekens-Bartels auf Toots, Anky Van Grunsgen auf Salinero und Edward Gal auf Undercover mit einem Schnitt von 73,660 Prozentpunkten vor Schweden (72,113), Belgien (71,426), Dänemark (70,365), Spanien (70,270) und dem deutschen Trio (69,972) mit Anja Plönzke (Wiesbaden) auf  Le Mont d`Or, Uta Gräf (Weisenheim) auf Le Noir und Hubertus Schmidt (Borchen) auf Lento.

Beste im Grand Prix der Mannschaftswertung war die Schwedin Tinne Vilhelmsson-Silven auf Don Aurelio (74,085) vor dem dreifachen Weltmeister Edward Gal auf Undercover (73,660) und der jungen Spanierin Morgan Barbancon auf dem Rappen Painted Black (73,489), deren Trainerin Anky Van Grunsven mit dem Hannoveraner Wallach Salinero (73,404) hinter Imke Schellekens-Bartels auf  Toots (73,480) Fünfte wurde. Painted Black wurde früher von der dreimaligen Olympiasiegerin Van Grunsven vorgestellt und soll  den Eltern der erst 19 Jahre alten Spaniern vier Millionen Euro wert gewesen sein.