Falsterbo. Schwedens Olympia-Equipe gewann den Preis der Nationen beim heimischen CHIO in Falsterbo nach Stechen, Deutschland wurde Fünfter.

Mit einer überaus gelungenen Generalprobe für die Olympischen Spiele in London endete für die schwedische Equipe der Preis der Nationen beim heimischen Internationalen Offiziellen Turnier (CHIO) in Falsterbo an der Südspitze des Landes. Doch erst im Stechen gegen zwei Konkurrenten. In der Entscheidung stellte Jens Fredricson auf Lunatic den Erfolg sicher, als er in 37,62 Sekunden über drei Sekunden schneller war als der ebenfalls fehlerlose Brite William Funell auf Billy Angelo. Den dritten Platz mit einem Abwurf im Stechen (Jerome Hurel auf Ponthual) belegte das französische Team in diesem mit 200.000 Euro dotierten Preis der Nationen der Topliga. Preisgeld für das Siegerteam mit – neben Fredricson – Malin Barayard-Johnsson auf Tornesch, Henrik von Eckermann auf Coupe de Coeur und Europameioster Rolf-Göran Bnegtsson auf Ninja La Silla: 64.000 €, an Frankreich gingen 40.000 und an Großbritannien 32.000 €. Alle drei Teams hatten jreweils 12 Fehlerpunkte nach zwei Durchgängen. Schweden war damit zum vierten Mal in den letzten zehn Jahren erfolgreich.

Auf die weiteren Plätze kamen die Schweiz (16 Fehlerpunkte/ 24.000 Euro), Deutschland (20/ 16.000), Belgien (24/ 11.000), die Niederlande (28/ 8.000) und Irland (34/ 5.000).

Für Deutschland ritten Holger Wulschner (Klein Belitz) auf Cefalo (4 und 0 Fehlerpunkte) in seinem 43. Nationenpreis, Jörg Näve (Bovenau) auf Comanchi (0 und 4) im 13., Tim Rieskamp-Gödeking (Steinhagen) auf Chopin (4 und 4) im erst 5. und Thomas Voß (Schülp), vor nicht einmal einer Woche in Aachen Zweiter im Großen Preis, auf dem Hengst Carinjo (8 und 4) im 26. Mannschaftsspringen. Equipechef war Heiner Engemann (Ibbenbüren).

Um den Gesamtsieg in der höchsten Liga führt Vorjahresgewinner Deutschland  mit  41 Punkten überlegen vor Aufsteiger Schweiz (30,5) und Aachen-Sieger Frankreich (30). Der nächste Preis der Nationen der Champions League im Springreiten findet im Rahmen des englischen CHIO am kommenden Wochenende in Hickstead (19. bis 22. Juli) statt, das Finale nach den Olympischen Reiterspielen in Dublin (15. bis 19. August).