Dublin. Der Schweizer Olympiasieger ist ein Vorzeigereiter in seinem Beruf: In London Olympiasieger, drei Tage danach Starter auf einem kleinen Turnier in seiner Heimat und nun in Dublin beim letzten großen CSIO der Welt im Sattel…

Der 30 Jahre alte Schweizer Springreiter-Olympiasieger Steve Guerdat mag zwar nicht gerade volkstümlich sein und als solcher gelten, aber als Beispiel für seinen Beruf darf er wirklich als Vorbild stehen. Nach seiner triumphalen Rückkehr in die Heimat startete er wie versprochen auf einem durchaus ländlichen, danach stieg er wieder in ein Flugzeug nach Dublin zum letzten diesjährigen Top-CSIO, wo es für die Schweiz um Verbleib oder Abstieg aus der Champions League der Nationen-Preismannschaften geht. Und in Form ist der 30 Jahre alte Weltcup-Zweite weiterhin. Auf der Stute Jalisca Solier gewann er das Zeitspringen und als Preisgeld 7.590 Euro vor Irlands Exweltmeister Dermot Lennon auf Elite und dem Briten John Whitaker auf Argento.

Als bester Deutscher belegte Vize-Europameister Carsten-Otto Nagel (Wedel) auf Cazaro den geldlosen 17. Rang.

In einer weiteren Prüfung siegte Dermot Lennon auf Lou Lou vor dem Franzosen Roger-Yves Bost auf Vivaldo und Peter Smyth (Irland) auf Victoria Rose. Den zehnten Platz belegte in dieser Konkurrenz Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) auf Corday.