Bundeschampionat: Traumpferde - Traumergebnisse... Drucken
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Sonntag, 02. September 2012 um 19:05

 

Warendorf (fn-press). Schon nach dem ersten Paar im Finale der fünfjährigen Dressurpferde war klar: Das ist die Championesse des Jahres 2012! Damon`s Delorange...

 

Dreimal die Traumnote 10 für Schritt, Durchlässigkeit und Gesamteindruck „zückten“ die Richter für Helen Langehanenberg und die Dunkelfuchsstute Damon’s Delorange. Dazu gesellten sich jeweils 9,5 für Trab und Galopp. Die Damon Hill-Rubin-Royal-Tochter aus der Zucht und im Besitz von Christian Becks (Senden) verzauberte das Publikum und die Richter gleichermaßen.

 

Mancher sprach von einem neuen Notenrekord auf dem Warendorfer Dressurviereck. Das stimmt jedoch nicht, denn Dr. Ulf Möller hatte vor zwölf Jahren mit dem Wallach Placido ebenfalls das Finale mit der 9,8 beendet. Aber so eine Supernote wird eben nur alle paar Jahre mal vergeben. Ein Novum gab es dennoch: Helen Langehanenberg führte mit Damon’s Delorange und Damon’s Satelite zwei Vollgeschwister zum Titel „Bundeschampion“. Am Tag zuvor hatte die vierjährige Satelite bei den Reitpferden die Goldmedaille gewonnen. So empfahl sich beider Vater Damon Hill, vor einem Monat mit Helen Langehanenberg bei den Olympischen Spielen in London mit der Mannschafts-Silber dekoriert, einmal mehr als ausgesprochener „Champion-Macher“.

 

Die Qualität der Nachwuchsstars weckt Begehrlichkeiten. Züchter und Besitzer Christian Becks gab auf Nachfrage zu, dass ihm etliche Kaufofferten während der Bundeschampionatstage unterbreitet worden seien. Aber daraus wird nichts. Eine der Damon Hill-Töchter soll seiner 14-jährigen Tochter Jil Marielle den Weg in den Sport ebnen, außerdem peilt er für die beiden Bundeschampionessen im kommenden Jahr einen Start bei den Weltmeisterschaften in Verden an.

 

Ein Strahlemann mit viel Kaliber ist der Vize-Champion. Westfale Revolverheld v. Rockwell-Landstreicher und seine Reiterin Ann-Christin Wienkamp erhielten höchstes Lob von Kommentator Christoph Hess: „Genauso muss sich ein Pferd bei höchstem reiterlichen Niveau bewegen.“ Der dunkelbraune Hengst, der vor einem Monat Silber bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde in Verden gewonnen hatte und ein Vollbruder des bekannten Hengstes Rock Forever ist, begeisterte mit sensationellem Takt (Hess: „Ein Tritt wie der andere“) und einer ungemein dynamischen Galoppade. 9,3 lautete die Wertnote für den von Maria und Heinz Könemann gezogenen Hengst.

 

Die drittbeste Note 8,8 vergaben die Richter zweimal: Hannoveraner Don Darius, ein Sohn des Don Frederico aus einer Mutter von Markus Deak xx, wirkt als Pachthengst im Niedersächsischen Landgestüt Celle und wurde von Gestütsmitarbeiter Mike Habermann meisterlich vorgestellt (Züchter: Claus Quast, Hamburg, Besitzer: Rudolf Otto Fuchs, Meinzerzhagen). Den Bronzerang teilt sich Don Darius mit dem von Isabell Bache gerittenem Bobcat, Hannoveraner von Breitling-Silvano. Der Dunkelfuchs-Wallach kam bei Hans-Heinrich Oltmann in Borstel zur Welt und ist im Besitz der Finken GmbH in Kirchwalsede.

 

Die beiden Finalisten der diesjährigen Weltmeisterschaften in Verden, Discovery OLD und Lord Carnaby, wussten sich auch auf Warendorfer Parkett bestens in Szene zu setzen. Dimaggio-Classiker-Nachkomme Discovery, geritten von Heiner Schiergen, platzierte sich mit der Wertnote 8,7 an fünfter Stelle (Z.: Josef Böckmann, Garthe, B.: Heinz Bellen, Krefeld). Der Rheinländer Lord Carnaby v. Lord Loxley-Rocket Star, den Beatrice Buchwald vorstellte, erreichte Platz 7 (8,5). Er stammt aus der traditionsreichen Zucht von Peter Schweimanns in Meerbusch.

 

Hassmann pilotierte Sechsjährigen zu Gold

 

Fiel bereits der erste Tagessieg am Sonntag bei den fünfjährigen Springponys an einen Westfalen, so durfte sich dieser Zuchtverband auch über einen Sieg in der letzten Prüfung des Tages, dem Finale der sechsjährigen Springpferde, freuen.

Mit seinem Reiter Toni Hassmann (Lienen) lieferte der westfälische Hengst Crespo PKZ v. Cornet Obolensky-Landadel aus der Zucht von Marianne Nolte-Wittland (Münster) im Stechen eine Nullrunde in der nicht mehr zu unterbietenden Zeit von 40,14 Sekunden ab. Dieses Kunststück gelang dem Paar, obwohl es als erstes in den Stechparcours musste. Bereits in der ersten Runde zeigte sich der Andrij Milovanov (Klein Offenseth) gehörende Schimmel nach Ansicht von Richter und Kommentator Joachim Geilfus (Duderstadt) sehr pfiffig und gleichmäßig im Sprung wie in der Galoppade. Mit einer Wertnote von 8,5 rutsche er jedoch noch gerade ins Stechen.

 

Nur um vier Hunderstel geschlagen geben musste sich die neue Vize-Championesse, die Zweibrücker Stute Cassinja S (v. Carinjo-Cassini I) aus der Zucht von Josef Schwinn (Beckingen). Vor ihrem Reiter Hendrik Dowe (Heiden) gut unterstützt, erreichte die im Besitz von Jennifer Schwinn (Beckingen) stehende Stute ohne Abwurf das Ziel in 41,18 Sekunden. Auch sie hatte sich im ersten Umlauf mit 8,5 nur ganz knapp für das Stechen empfohlen. Im ersten Umlauf glänzte sie durch viel Vermögen am Sprung und eine hohe Beweglichkeit.

 

Platz drei eroberte mit Cornetto ebenfalls ein Sohn des Cornet Obolensky. Der Wallach aus einer Polydor-Mutter, der bei Wilhelm Lambardt (Hamm) das Licht der Welt erblickte und Marc Idelmann (Großenkneten) gehört, sah mit seinem Reiter Gerd Könemann (Rhede) das Ziel strafpunktfrei in 42,96 Sekunden. Schon im ersten Umlauf spielte der mit enorm viel Vermögen ausgestattete Wallach mit den Anforderungen. Im ersten Umlauf hatte das Paar eine Wertnote von 8,6 zu verzeichnen.

 

Vielseitigkeitsreiter Michael Jung (Horb), doppelter Olympiasieger in der Vielseitigkeit von London, zeigte nach seinem dritten Platz mit Cardea bei den Fünfjährigen auch bei den sechsjährigen Springpferden sein Können. Mit der Württemberg Stute Savita (v. Stakkato Gold-Centissimo I) aus der Zucht von Sabine Rothfuss (Sulz) präsentierte er in der ersten Runde mit einer Wertnote von 9,1 das Tagesbestergebnis. Im Stechen, welches das Paar mit einer Nullrunde in 43,14 Sekunden beendete, reichte das für den etwas undankbaren vierten Platz. Selbst bei dem erhöhten Tempo in der zweiten Runde glänzte die Dr. Hermann Flaig (Überlingen) gehörende Stute durch höchste Rittigkeit und sicheres und rationelles Springen.

 

Ovationen für Stakkato

 

Savitas` Großvater, der mittlerweile legendäre Springpferdevererber Stakkato spielte vor dem Stechen eine ganz besondere Rolle. Unter stehenden Ovationen tausender Zuchauer wurde das Spitzenpferd von Eva Bitter (Münster) aus dem Sport verabschiedet. 1998 begann die Karriere von Stakkato mit dem Sieg im Finale der fünfjährigen Springpferde. Im Sattel saß damals wie bis zu seiner Verabschiedung seine ständige Reiterin Eva Bitter. 1999 holte sich das Paar den Titel des Vize-Champions bei den Sechsjährigen. 2003 und 2010 gewannen beide die Deutsche Meisterschaft der Springreiterinnen. 2004 reichte es bei der DM für die Silbermedaille. Möglicherweise noch erfolgreicher war Stakkato als Vererber. Allein 41 gekörte Söhne und 54 Staatsprämienstuten haben ihn zum Vater. Insgesamt sind allein beim Hannoveranerverband 1.100 Nachkommen eingetragen. Auch aus einem weiteren Grund war Warendorf als Ort der Verabschiedung der ideale Schauplatz. Mit insgesamt 16 teilnehmenden Kindern und Enkelkinder nahm Stakkato bei den Springpferden in diesem Jahr auch quantitativ als Vererber Platz eins ein.

 

„Solche Qualität noch nie erlebt…“

 

„Seit ich hier dabei bin, habe ich noch keine solche Qualität erlebt wie in diesem Jahr“. Im Rückblick auf die drei Bundeschampionate auf dem ielseitigkeitsplatz geriet Bundestrainer Hans Melzer förmlich ins Schwärmen.

 

In der Finalqualifikation musste sie sich noch mit dem Sieg in der zweiten Abteilung begnügen, am Ende ging sie als haushohe Siegerin der Fünfjährigen hervor: Corona, Hannoveraner Stute v. Contendro – Garibaldi, vorgestellt von der Mannschafts-Olympiasiegerin und Einzel-Bronzemedaillengewinnerin Sandra Auffarth (Ganderkesee). Mit einer 8,8 in der Dressur („So sieht gutes Reiten aus“, O-Ton Christoph Hess) und einer 8,0 im Springen legte das Paar den Grundstein zum Sieg. Beim abschließenden Geländeritt legten die Richter Carlheinz Boes, Horst Karsten und Hans Melzer dann sogar noch einen drauf. Sie vergaben die Note 9,5, die doppelt gewertet, einen Endstand von 35,8 Punkten für Corona und Sandra Auffarth bedeutete. „Ein Ritt, wie er fast kaum besser geht“, kommentierte Hans Melzer.

 

Bereits als Dreijährige kam Corona in den Auffarthschen Ausbildungstall in Bergedorf, ging danach zurück zum Züchter, bekam ein Fohlen und stand im vergangenen Jahr bei der Verdener Auktion zum Verkauf. Hier schlug die Familie Auffarth gemeinsam mit Lothar Grabe (Bochum) zu und sicherte die Stute für Sandra. „Corona soll mal die Nachfolgerin für ‚Wolle’ werden“, sagte Sandras Mutter Bärbel Auffarth und ergänzte schmunzelnd. „Und es sieht doch so aus, als könnte das was werden.“

 

Mit 34,7 Punkten Zweite wurde Valentine v. Valentino – Varus, vorgestellt von Nadine Marzahl (Munster). Die Hannoveraner Fuchsstute aus der Zucht und im Besitz von Martina Paulus (Telspe) glänzte vor allem im Parcours und Gelände. In der Dressur noch mit einer 7,1 bedacht, gab es im Springen die Tagesbestnote von 9,0 und im Gelände die 9,3.

 

Mit einer 9,2 im Gelände gelang gegen Ende der Prüfung auch noch der Westfalenstute Pasadena den Sprung in die Medaillenränge. „Noch ein Pferd für die Kollektion der Marke modernes Vielseitigkeitspferd“, so Hans Melzer. Die Tochter von Priemeur’As aus einer Mutter von Kamiros II (Züchterin Angelika Beisenkötter, Dorsten, Besitzerin Annette Schnaufer, Neitersen) wurde von Josephine Schnaufer vorgestellt. Mit einer 8,2 in der Dressur und einer 7,7 im Springen kam das Paar auf ein Endergebnis von 34,3 Punkten.

Insgesamt fünf Sechsjährige bedachten die Richter im Finale mit einer Geländenote von 9,0 und besser. Unter ihnen auch der noch etwas "grün" wirkende, aber gewaltig springende Holsteiner Schimmel Meyer’s Happy v. Happy Guest xx – Caletto I. Im Sattel saß Claas Hermann Romeike (Nübbel) und manch langjähriger Zuschauer mag sich bei dem Anblick an dessen Vater Hinrich Romeike erinnert haben, der mit seinem berühmten Schimmel Marius ebenfalls einst zu Gast bei Bundeschampionaten war. Im Gesamtergebnis landete das Paar auf Platz acht (30,2).

 

Eine weitere 9,0 im Gelände gab es für die Siegerin der Finalqualifikation, Butt’s Avondale v. Nobre xx – Heraldik xx. Die vom Züchter und Besitzer Professor Dr. Volker Steinkraus (Hanstedt) ganz im Sinne der Butt’schen Zucht vorgenommene Anpaarung („Blut zu Blut“) ergab ein Pferd, das „ganz dem Prototyp eines Pferdes für unseren Sport“ entspricht, kommentierte Hans Melzer. Als „unglaublich intelligent“ bezeichnete ihre Reiterin Anna Siemers (Salzhausen) die Hannoveraner Stute und „wie fürs Gelände gemacht“. Allerdings haperte es noch etwas in der Dressur, daher reichte es am Ende nur für Platz vier.

 

Olympisches Flair auch bei den Sechsjährigen

War das Starterfeld bei den Fünfjährigen mit 67 Teilnehmern sehr hoch, war es mit nur 20 Startern bei den Sechsjährigen außergewöhnlich klein. Zehn davon waren „Wiederholer“ aus dem Vorjahr. „Vielleicht müssen wir doch noch einmal die Qualifikationskriterien überdenken“, sagte Hans Melzer im Nachhinein.

 

Was die Qualität betrifft, mussten allerdings keine Abstriche gemacht werden. Mit seinem Sieg in der Finalqualifikation nahm der rheinische Wallach Sunny Row W bereits die Rolle eines Favoriten ein und wurde dieser am Ende auch gerecht. „Das ist eines der besten Pferd, das ich je hatte“, sagte sein Reiter Jens Hoffrogge (Dorsten). Im vergangenen Jahr bekam er den Fuchs v. Sandro Classic – Painter’s Row xx, der eigentlich Dressurpferd werden sollte, von dessen Züchter Herbert Werth (Duisburg) zur Ausbildung. Bereits nach der ersten Geländeprüfung erkannte Joachim Hachmeister (Aurich) die Qualitäten des Pferdes und so wechselte Sunny Row W den Besitzer. In Warendorf freuten sich Reiter, Züchter und Besitzer gemeinsam über den Erfolg „ihres“ Sunny Row W, der mit einem Gesamtergebnis von 34,0 Punkten (6,9 für Dressur, 8,3 für Springen und 9,4 für Gelände) die Siegerschärpe gewann. Fast hätte Herbert Werth (übrigens nicht verwandt oder verschwägert mit der deutschen Dressurreiterin Isabell Werth) mit der dreijährigen Saphira W, vorgestellt von Lydia Camp, noch eine Medaille bei den Dreijährigen Stuten und Wallachen geholt. Das Paar wurde Vierter.

 

Zweite bei den sechsjährigen Vielseitigkeitspferden wurde der Hannoveraner Kalle v. King Kolibri – Really Fabulous xx aus der Zucht von Birgit Diekmann (Winterfeld). Der braune Wallach aus dem Besitz von Frank Ostholt (Warendorf) wurde von dessen Ehefrau Sara Algotsson-Ostholt vorgestellt, der schwedischen Silbermedaillengewinnerin von London 2012. Die Richter Tonius Lehmkuhl, Hans Melzer und Dr. Ernst Topp bestätigten Kalle „Talent für mehr“ und vergaben die glatte 9,0 für den Geländeritt. Mit einer 8 in der Dressur und einer 7,1 im Springen ergab dies ein Endergebnis von 33,1 Punkten.

Mit 32,6 Punkten belegte eine weitere Schwedin den dritten Platz. Louise Swennson-Jähde vom RV Großenwiehe stellte in Warendorf den Trakehner Fuchswallach Maybach vor. Der Der Sohn des Vollblüters Zigeunerheld aus einer Mutter von Pret a Porter aus der Zucht und im Besitz von Annkatrin Rabe (Schwichtenberg) kam mit einer 7,4 beziehungsweise 7,2 aus Dressur und Springen ins Geländefinale und setzte dort mit der Note 9,0 zum Sprung in die Medaillenränge an.

 

Ein weiteres „Sehr gut“, eine 9,0 im Gelände, ging an die schwarzbraune Trakehner Stute Saviola, eine Tochter des ehemaligen Bundeschampions Grafenstolz. Großes Pech im Springen kosteten sie allerdings eine mögliche Platzierung. Sie landete mit 32,6 Punkten auf Platz vier.

A propos Grafenstolz. Dessen ehemaliger Reiter Michael Jung (Horb), mittlerweile Doppel-Olympiasieger in der Vielseitigkeit, war zwar in Warendorf auch am Start, allerdings nur im Springen, wo er mit Cardea Platz drei bei den Fünfjährigen und mit Savita Platz sechs bei den Sechsjährigen belegte.

Dutchman’s Lord – wie die Mutter so der Sohn

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – dies zeigte sich bei den fünf- und sechsjährigen Vielseitigkeitsponys. Fünf Jahre nach seiner Mutter Rhapsodie holte Sohn Dutchman’s Lord die Siegerschärpe in dieser Kategorie.

Dutchman’s Lord, gezogen und im Besitz von Joachim Holländer aus Beuster in Sachsen-Anhalt, wurde in Warendorf von Championatsreiterin Leoni Leuwer (Königswinter) vorgestellt. In der Finalqualifikation verpasste der Sechsjährige noch knapp den Sieg, übernahm aber im Finale vom Fleck weg die Führung. Auf dem Viereck war er mit einer 8,5 das Maß der Dinge und auch im Springen vergaben die Richter, Carlheinz Boes und Tonius Lehmkuhl, die Note acht, von der allerdings 0,2 Punkte für Zeitüberschreitung abgezogen werden mussten. Im abschließenden Gelände trumpfte der nur 1,45 Meter kleine Dunkelbraune dann noch einmal auf. „Das war die sportlichste Runde, die wir heute Vormittag gesehen haben“, sagte Kommentator Hans Melzer und lobte Galoppiervermögen und Rittigkeit. „Noch ein bisschen mehr Lässigkeit an dem ein oder anderen Sprung und es hätte für ein „Sehr gut“ gereicht.“ So wurde eine 8,9 daraus und Dutchman’s Lord durfte sich mit einem Endstand 34,1 Punkten die Siegerschärpe umhängen lassen. „Er freut sich immer, wenn ich ihn aus dem Stall hole und mit ihm etwas mache“, sagte seine Reiterin.

 

Auf dem zweiten Platz landete der westfälische Fuchshengst Pascal S.W. aus der Zucht und im Besitz von Hugo Schulze Wartenhorst aus Everswinkel. Der fünfjährige Sohn des Principal Boy aus einer Mutter v. Bolero überzeugte vor allem im Gelände. Vorgestellt von Tim Kolkmann (Ostbevern) siegte er bereits in der die Finalqualifikation und erzielte auch Finale mit einer glatten 9,0 die Bestnote. In der Dressur und Springen gab es allerdings „nur“ die 7,6 und 7,5, so dass sich Pascal S.W. am Ende hinter Dutchman’s Lord einordnen musste.

Ein weiterer Hengst landete auf Platz drei: Dorian Gray. der in Weser-Ems von Heinrich Schmees (Niederlangen) gezogene und im Besitz von Regina Neubauer (Idstein) befindliche Schimmel v. Der Harlekin – Apslau xx wurde in Warendorf von Celin Zimmermann (Nieder-Waroldern) vorgestellt. In der Dressur gab es 6,8, im Springen eine 7,8 und im Gelände schließlich die 8,5, die dem Schimmel den Sprung in die Medailleränge ermöglichte.

 

 

 

 

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