CSIO Kanadas in Spruce Meadows um 1,6 Millionen Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Dienstag, 04. September 2012 um 17:54

 

Calgary. Beim kanadischen Internationalen Offiziellen Springreiterturnier (CSIO) in Spruce Meadows von Mittwoch bis Sonntag wird ein Preisgeld von umgerechnet 1,6 Millionen Euro ausgeschüttet. Eine deutsche Equipe ist auch am Start.

 

Das 36. Turnier vor den Toren der Millionenstadt Calgary wird seit 1976 veranstaltet, erfunden wurde es vom Großunternehmer Ron Southern (82). Was klein begann im damaligen Jahr der Olympischen Sommerspiele in Montreal ist inzwischen ein Millionenunternehmen. Auf dem 1,1 Millionen Quadratmeter großen Gelände finden inzwischen alljährlich 14 Hallen bzw. Freiluftturniere statt. In diesem Jahr ist ein Preisgeld von insgesamt umgerechnet 5 Millionen Euro ausgeschrieben.

 

Höhepunkt des CSIO ist alljährlich das mit 1,6 Millionen € dotierte Masters, an dem an diesem Wochenende Reiter aus 15 Nationen an den Start gehen. Die herausragenden Prüfungen sind der Preis der Nationen am Samstag (240.000 €) und einen Tag später der Große Preis (806.000 €). Erwartet wreden an die 500.000 Besucher.

 

Komplette Equipen kommen aus Belgien, Frankreich, Großbritannien, Urland, den Niederlanden, der Schweiz, Deutschland und Kanada. Für Deutschland reiten Christian Ahlmann (Marl), Philipp Weishaupt (Riesenbeck), Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) und Daniel Deußer (Hünfelden).

 

Seit der Erhebung des Turniers in den „Adelsstand“, nämlich aufgrund des Anhängels „Offiziell“ am CSI im Jahre 1976, gewann Deutschland sieben Mal den Preis der Nationen, letztmals 2007. Rekordgewinner sind die Briten mit zehn Erfolgen vor den USA, die achtmal bei der Siegerehrung ganz vorne standen.

 

Deutsche Erfolge im Großen Preis gab es durch Otto Becker (1990 und 2003), Rene Tebbel (1999) und Ludger Beerbaum (2002).

 

Die Liste der Topverdiener auf Spruce Meadows führt Kanadas Olympiasieger von Hongkong 2008, Eric Lamaze, an: Er kommt bisher auf ein Gesamt-Preisgeld von umgerechnet 2.869.690 Euro nach dem momentanen Kurs des kanadischen Dollars. Auf der pekuniären Kladde folgen danach der olympische Rekordstarter Ian Millar aus Kanada (2.312.880 €), die US-Amerikanerin Beezie Madden (2.241.030), deren Landsleute Richard Spooner (1.668.010) und Weltcupsieger Rich Fellers (1.554.960), der Brasilianer Rodrigo Pessoa (1.435.900), der gritische Team-Olympiasieger Nick Skelton (1.387.9070), die ehemalige amerikanische Weltcuipgewinnerin Leslie Howard (1.225.780) und Ludger Beerbaum (1.133.250).

 

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