Nach 1963 dritter Sieg eines Niederländers in Donaueschingen Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 16. September 2012 um 19:52

 

Der "fliegende Holländer" Frank Schuttert zum Grand Prix-Erfolg beim 56. CHI in Donaueschingen

(Foto: Kalle Frieler)

Donaueschingen. Zum dritten Mal gewann ein Niederländer den Großen Preis in Donaueschingen: Frank Schuttert. Er siegte beim 56. CHI im Schlosspark im Stechen vor Henrik von Eckermann (Schweden) und der Belgierin Anelies Vorsselmans.

 

 

Zum dritten Mal seit 1963 gewann ein Niederländer den S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnispreis, das mit 40.000 Euro dotierte Hauptereignis der vier internationalen Turniertage: Frank Schuttert, der bisher jüngste mit 19 Jahren und sicher auch der Längste mit zwei Metern. Schuttert setzte sich im Stechen auf Winchester knapp mit einer halben Sekunde Vorsprung gegen den Schweden Henrik von Eckermann auf dem Wallach Allerdings durch, der in Besitz von Hans Günter Winkler (Warendorf) ist und zum Verkauf steht. Dritte wurde die Belgierin Anelies Vorsselmans auf Ultimo vor dem rheinischen Landestrainer Holger Hetzel (Goch) auf dem kleinen Schimmel-Wallach Little Tinka. Prämie für Schuttert, der nach Leopold Van Asten (2005) und Marc Houtzager (2006) als dritter Niederländer diese wertvolle Trophäe beim traditionsreichen Turnier im Schlosspark der ehemaligen Kreisstadt gewann: Ein PKW der Marke MB. Von Eckermann, in Diensten von Ludger Beerbaum, kassierte 10.000, die Belgierin erhielt 8.000 und Holger Hetzel noch 6.400 Euro.

 

Das deutsche Fahrderby der Vierspänner, aus Riesenbeck wegen der Weltmeisterschaft ausgelagert, sicherte sich Georg von Stein vor dem Niederländer Ysbrand Chardon und Michael Brauchle.

 

Angedacht ist für nächstes Jahr ein Turnier über zwei Wochen, damit möchte der Fürst von Fürstenberg das Hobby seines Sohnes Christian noch mehr fördern, nämlich Polo über zwei Wochen auszudehnen. Der Fürst selbst ist bekanntlich dem normalen Reitsport nicht gerade zugetan  – im Gegensatz zu seinem verstorbenen Vater und seiner Schwester Marie Antoinette. So musste auch das bis vor einigen Jahren vor dem Schloss in der Turnierzeit  angelegte Dressurviereck in eine andere Ecke verschoben werden, weil seiner Hoheit nicht genehm war, beim morgendlichen Blick aus dem fürstlichen Schlafgemach auf einen popeligen Sandplatz zu schauen…

 

Sohn Christian zu Fürstenberg hatte auch dieses Jahr eine Polomannschaft für das Turnier – parallel zum CHI – einkaufen lassen, drei Spitzenspieler, so dass ein Handicap von 4 herauskam, 10 ist das höchste Handicap, der Erbprinz selbst hat minus 1…Resultate des Turniers wurden übrigens keine veröffentlicht.

 

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